Dienstag, Dezember 21, 2010

LKW-Fahrverbot in NRW

Alle meckern über die LKWs, die Fahrer und die die Unternehmer. Kein Fahrer setzt unnötig seine Gesundheit aufs Spiel und kein Unternehmer riskiert leichtsinnig seinen Fuhrpark. Es ist kein Spaß bei diesen Temperaturen mit dem LKw unterwegs zu sein. Auch die Ladetätigkeiten sind sehr frostig.

Ein LKW-Fahrverbot für teilweise sehr gut befahrbare Straßen zu verhängen ist Aktionismus der wenig bringt und viel Geld kostet. Spästestens wenn die Weihnachtsgeschenke, der Weihnachtsbraten und die Getränke für das Weihnachtsfest im Einzelhandel nicht ausreichen, wird man sehr lautstark fragen warum man nicht in der Lage war rechtzeitig die Läger zu bestücken.

Der Staat spart an der Infrastrukur und am Salz. Die Bahn hat nicht ausreichend Züge und nicht genug Mitarbeiter. Mit dem Aktionismus in NRW werden nur staatseigene Versäumnisse überspielt. Ein paar mehr Räumfahrzeuge, zusätzliche Mitarbeiter und mehr Salz würden allen Beteiligten sicherlich weiterhelfen.

Genug Maut zahlen die LKW, oder?

Folgenden Artikel fand ich in der Rheinischen Post:
Pannen beim Lkw-Fahrverbot

Das Land Nordrhein-Westfalen hat in der Nacht zu gestern Lkws über 7,5 Tonnen von der Autobahn verbannt. Mit diesem Fahrverbot wollte das Bundesland dem Chaos auf den winterlichen Straßen entgegensteuern. Dennoch wurde von vielen Lastwagen berichtet, die sich trotz des Verbots auf den Autobahnen unterwegs waren, da die Fahrer die Hinweisschilder und Radiodurchsagen in Deutsch nicht verstanden. "Wir werden die Sendeanstalten bitten, künftig in solchen Situationen mehrsprachige Verkehrshinweise zu senden", sagte Anne Lütkes, Regierungspräsidentin in Düsseldorf.

Das Bußgeld für Nichtbeachtung des Verbots beträgt 40 Euro. Zudem wird ein Punkt in Flensburg fällig. Dem Spediteur droht eine Strafe von 75 Euro plus ebenfalls ein Punkt in der Verkehrssünder-Kartei. Ein Polizeisprecher wies darauf hin, es werde "keine Jagd auf Fahrverbotsmuffel" gemacht.

Den Spediteuren ist nach eigenen Angaben ein Schaden in Millionenhöhe durch das Verbot entstanden. Die Unternehmer schließen Klagen gegen die Bezirksregierung nicht aus. Der Verband Spedition und Logistik NRW sprach von einer inakzeptablen Regelung. "Die Fahrer werden verunsichert", sagte der stellvertretende Geschäftsführer Sven Kische.

Der FDP-Politiker Christof Rasche forderte anstelle der Fahrverbote die Einführung einer Winterreifenpflicht für Lkw. Sollte diese nicht ausreichen, müsse über eine Schneekettenpflicht nachgedacht werden. Arndt Klocke, Verkehrsexperte der Grünen, forderte eine Mindestprofiltiefe von zwei Zentimetern für Lastwagenreifen. Er erklärte, die Finanznot der Kommunen sei die Ursache für den Streusalzmangel, der vielerorts herrsche und das Autofahren zu einem Sicherheitsrisiko mache.

In den vergangenen Tagen hatten liegengebliebene Lkws für zahlreiche Staus in NRW gesorgt. Wie die Kölner Polizei mitteilte, fuhren auf der A 61 bei Gymnich und am Kreuz Meckenheim jeweils in Richtung Venlo zwei Lkw in die Leitplanke.

Dienstag, Oktober 05, 2010

Adam & Eva Award 2010

Die wichtigste Preisverleihung der Branche am 05.11.2010 in Mannheim:
ADAM steht für Award der ausgezeichneten Marken- und Messeauftritte. Er wird vom FAMAB für herausragende Messeauftritte und Markenauftritte abseits von Messen und Messebeteiligungen vergeben. Beurteilt werden Architektur und Design ebenso wie die erfolgreiche Kommunikation der Marketing- und Unternehmensziele durch den Auftritt.
EVA steht für Event Award. Er wird vom Forum Marketing-Eventagenturen für herausragende Marketing-Events und Maßnahmen der Live-Kommunikation vergeben. Ziel des EVA ist es, Projekte zu prämieren, in denen Marketinginhalte besonders erlebnisorientiert und erfolgreich umgesetzt wurden. Mit EVA gilt es, deren Erfolg einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.
http://www.adam-eva-award.de/startseite.html

Sonntag, Oktober 03, 2010

Messebau - Einführung einer neuen CAD- und ERP-Software

In der letzten Woche wurde bei uns von der Firma Deskware die neue CAD-Software "Microstation" und eine neue ERP-Software installiert. 4 Mitarbeiter wurden als Keyuser die ganze Woche geschult. Da rauchten die Köpfe! Jetzt haben wir ca. 4 Wochen Zeit unsere Hausaufgaben zu machen. Es müssen in der CAD Baugruppen und -Elemente geschaffen werden. In der Auftragsabwicklung werden die entsprechenden Lang- und Kurztexte eingepflegt. Im Eventmanager werden alle Veanstaltungen mit den sehr umfangreichen Informationen eingegeben. Es müssen alle Adressen von den Kunden, Liefranten, Personal usw. aufgenommen und teilweise überarbeitet werden.

In der 43. Kalenderwoche findet die nächste Consultingwoche statt, in der mit den neuen Daten die Auftragsabwicklung und Kalkulation eingerichtet wird.

Ziel ist es ab dem 01.01.2011 alle Messestände mit der neuen CAD-Software zu konstruieren und zu zeichnen und im Anschluß die wichtigsten Unternehmensabläufe in der ERP abzubilden. Im Laufe des Jahres 2011 werden wir versuchen alle noch verbleibenden Arbeitsschritte in die ERP zu integrieren.

In den nächsten Monaten wird es viel Arbeit geben und sich im Büro einíges verändern.

Samstag, September 25, 2010

Messebau - jetzt mit Güterkraftverkehrslizenz

Nicole hat diese Woche die Güterkraftverkehrslizenz vom Landkreis Harburg abgeholt. Die erforderliche Güterschadenhaftpflichtversicherung ist auch schon abgeschlossen. Ab jetzt können wir unsere vier BDF-Gliederzüge(26/18 to.) im Transportgewerbe einsetzen. Im bisherigen Werkverkehr konnten wir nur unsere Messestände transportieren. Jetzt dürfen wir, außer Gefahr- Personen- und Schwerlasttransporte, alle anderen Transportaufträge annehmen.

So wollen wir unseren Fuhrpark mit 4 LKW und unsere 5 Berufskraftfahrer besser auslasten. Aufgaben gibt es im Vor- und Nachlauf des Kombiverkehrs. Auch im Container-Trucking im Hamburger Hafen werden wir tätig werden. Hier wurden schon wichtige Kontakte geknüpft.

Für den Fernverkehr müssen wir noch Kontakte zu Spediteuren aufbauen, wofür wir sicherlich noch ein wenig Zeit benötigen. Für den Fernverkehr könnte unsere Beteiligung bei Kombiverkehr noch nützlich sein.

Im Bereich Messetransporte sind wir mit uns selbst beschäftigt, denn zur Zeit fahren, einschließlich angemieteter Fahrzeuge, 6 Zugmaschinen innerhalb Europas unsere Messestände von einer Messestadt zur nächsten. Diese Spitzen in der Messebausaison finden in der Regel im März, April, September und Oktober statt.

Ende Oktober werden unsere Berufskraftfahrer als Con-Trucker ausgebildet. Es ist eine Spezialausbildung für Fahrer im Hamburger Hafen. Damit die Container beim richtigen Kunden ankommen, die Zollpapiere richtig abgefertigt sind und der Leercontainer im richtigen Depot abgestellt wird, bietet die Firma Ma-Co diese Ausbildung an. Sie ist als ein Modul von fünf für das Berufskraftfahrerqualifikationgesetz anerkannt.

Mit diesen Maßnahmen sind wir zukünftig in der Lage unseren Berufskraftfahrern eine, über das Jahr gesehen, ausgeglichenere Arbeitszeit anzubieten. Der Fuhrpark steht dann nicht mehr den ganzen Sommer und Winter auf dem Hof.

Mittwoch, September 15, 2010

Messebau - Sturm in Husum

In Husum war heute der Aufbaubeginn für die "Wind Energy 2010" eingeplant. Der LKW blieb gleich auf der A23 in einer Vollsperrung hängen und unser Fahrer durfte zuschauen wie ein tödlich verunglückter Fahrer geborgen wurde. Das war nicht schön anzusehen und die erste Zeitverzögerung dieses Tages.

Am Nachmittag war einer unserer ersten Stürme dieses Herbstes für die Nordseeküste angesagt. Das interessierte solange keinen bis das erste Bauteil eines Ausstellungzeltes abriss und in der Ausstellungsfläche einschlug. Erst dann wurde bekannt, dass die Ausstellungzelte für die "Wind Energy 2010" nur für eine Windgeschwindigkeit von 8o km/h ausgelegt sind. Der Sturm sollte mit Spitzen bis zu 120 km{h über das Ausstellunggelände fegen. Um 15:00 Uhr begann man mit der Evakuierung aller Ausstellungzelte. Unsere Monteure hatten heute ungewöhnlich früh Feierabend.

Wollen wir hoffen, dass die Zeltbauer die Zelte ausreichend gesichert bekommen und morgen die Montage weitergehen kann.

Montag, September 13, 2010

Messebau - Fliegerbombe in Leipzig

Die Woche fing gleich mal wieder mit etwas nicht Vorhersehbarem an. Am frühen Nachmittag rief mich unser LKW-Fahrer auf dem Weg nach Leipzig an, er könne nicht wie vereinbart die Wechselbrücke für die Fachdental 2010 in Leipzig auf dem Messegelände abstellen. Die A14 und die Umgebung des Messegeländes in Leipzig sei wegen einem Bombenfund gesperrt. Er musste diese Wechselbrücke in Leipzig loswerden, denn der Weg sollte ihn nach Dresden weiterführen um da 2 Wechselbrücken mit dem abgebautem Vollgut der Sachsenback 2010 aufzunehmen.

Eine halbe Stunde später hatte ich bei der Loth Internationale Speditionsgesellschaft mbH einen Depotplatz für unsere Wechselbrücke erhalten können.

Fliegerbomben bringen uns nicht aus dem Tritt!

Folgenden Bericht dazu fand ich Leipzig-Seiten:
Heute morgen wurde bei Bauarbeiten an der Autobahn A14 eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden, die vor Ort entschärft werden musste.

Nachdem im laufe des Tages das Gebiet um den Fundort der 250 Kilogramm schweren Bombe evakuiert wurde, konnten die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes dann gegen 16:50 Uhr mit ihrer gefährlichen Arbeit beginnen. Die Arbeit der Sprengmeister war bei dieser Bombe besonders heikel, denn der Sprengsatz lag sehr ungünstig im Erdreich.

Gegen 18:10 Uhr hatten die Spezialisten der sächsischen Polizei dann ihre Arbeit getan und gaben Entwarnung. Um 18:15 Uhr wurde dann auch die Autobahn wieder freigegeben.

Aus Sicherheitsgründen wurden durch die zuständigen Kräfte eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen. So wurde der Gefahrenbereich der Sprengbombe in einem Radius von 800 Meter um die Fundstelle festgelegt.

Gegen 12:10 Uhr erfolgte dann die Vollsperrung der Autobahn 14 zwischen den Auffahrten Leipzig Nordost und Messegelände. Ebenfalls für den Verkehr gesperrt wurde die Wodanstraße zwischen der Tauchaer Straße und Torgauer Straße.
Zu den umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen gehörten die Räumungen einer Wohnsiedlung in Leipzig-Thekla, einer Kleingartenanlage in der Krätzbergstraße sowie des Einkaufszentrums “Portitz-Center“. Insgesamt mussten nach Polizeiangaben rund 600 Personen evakuiert werden. Ihnen wurden Räumlichkeiten in der Grundschule Portitz und in der Schule Lidicestraße zur Verfügung gestellt. Wie es hieß zogen sich die Evakuierungsmaßnahmen 16:25 Uhr hin, weil mehrere Personen nicht in der Lage waren, selbständig den Gefahrenbereich zu verlassen. Mit Hilfe von Rettungskräften konnten sie dann in die bereitgestellten Räumlichkeiten in den Schulen gebracht werden.
Zum Zeitpunkt der Entschärfung wurde dann auch eine kurzzeitige Sperrung der Bahnstrecke zwischen Leipzig und Eilenburg sowie des Luftraumes über der Bombenfundstelle notwendig.

Ab 18:15 Uhr konnten dann auch evakuierten Anwohner wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Im Zusammenhang mit der Bombenentschärfung waren neben der Polizei auch 21 Kameraden der Feuerwehr, 18 Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Leipzig und des 30 Mitarbeiter Rettungsdienstes im Einsatz.

Messebau - Versuchsaufbau Druckergebnisse

Im Oktober kommt unser erster Digitaldrucker. Wir haben uns für einen Lösemitteldrucker von Mimaki, den Mimaki JV33-160, entschieden.

Damit nun auch die richtigen Medien zum Einsatz kommen muss so einiges ausprobiert werden. Im Augenblick ist Gianina innerhalb der Semesterferien ihres Medizinstudiums bei uns beschäftigt und hilft beim Vergleich der Druckergebnisse. Ihr Aufgabe ist zu prüfen welche Medien, welche Tinten und welches Druckverfahren agressiven Reinigungsmittel standhalten kann. Wie man auf dem Foto erkennt bekomme ich die Ergebnisse wie in einem richtigen Versuchsaufbau.

Dienstag, September 07, 2010

Digitaldrucker (m/w) gesucht

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen motivierten:

Digitaldrucker (m/w)

Ihre Aufgabe: Erweiterung unserer Abteilung Grafik im Messebau mit der Einführung des digitalen Grossformatdruckes. Gemeinsam mit dem Team prüfen Sie Kundendaten auf Korrektheit und erstellen entsprechende Druckdateien für die Grossformat-Digitaldruckmaschine. Sie begleiten eigenverantwortlich den vollständigen Druckprozess und konfektionieren die Drucke zum Endprodukt.

Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Mediengestalter Print/Operating und mehrere Jahre Erfahrung im Bereich Grossformatdruck. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse der Anwendungen Photoshop, InDesign, Illustrator, Freehand, Xpress und PDF-Workflow. Sie verfügen über Erfahrung im Color-Management und Fingerfertigkeit in der Weiterverarbeitung von hochwertigen Druckerzeugnissen. Darüber hinaus besitzen Sie Organisationstalent zur Disposition der verschiedenen Aufträge.

Wir bieten: Wir bieten Ihnen vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten in einem jungen, erfolgsorientierten Team und einen attraktiven Arbeitsplatz. Sie arbeiten überwiegend im Innendienst.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie uns bitte Ihre vollständige Bewerbung unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins an Herrn Karsten Niemann

MDS Messebau und Service
Gesellschaft für Planung, Gestaltung, Ausführung mbH
Brauerstr. 11 • 21244 Buchholz
info[at]mdsmessebau.de

Montag, August 30, 2010

Messebau - Valve World Expo 2010

Im Jahr 2008 bauten wir in Maastricht auf der Valve World 2008 drei Messestände für unsere Kunden. Ende November findet nun die Valve World wieder statt und diesesmal in Düsseldorf. Es sind mehr als 400 Aussteller gemeldet und auch wir haben bereits erste Aufträge vorliegen und freuen uns im Augenblick über weitere Anfragen. Die Messe Valve World Expo ist eine internationale Ausstellung und Konferenz für Ventile und Ventilzubehör.Es werden Produkte und Dienstleistungen wie Industriearmaturen, Dichtungen und Dichtungsmaterialien, sowie armaturenbezogene Rohrleitungsprodukte und Ingenieurwesen ausgestellt. Besucher nutzen die Fachmesse und Konferenz der Valve World Düsseldorf, um das weltweite Produkt- und Dienstleistungsangebot kennen zu lernen und neueste technische Trends zu analysieren.

Samstag, August 28, 2010

Messebau - Kombiverkehr erhöht Kapazität

Die zusätzlichen Zugabfahrten am Samstag in Neuss und Düsseldorf und die zusätzliche Anfahrtmöglichkeit des Wiener Bahnhofs kommen uns sehr gelegen. Leider sind noch keine Züge nach Berlin dabei. Auch eine Anbindung an Nürnberg wäre ganz sinnvoll. Die Tendenz zusätzliche Zeiten und Strecken anzubieten ist ja schon einmal die richtige Richtung.

In dieser Woche erhielten wir von Kombiverkehr eine Nachricht, dass auf der Schnellstrecke nach München die Geschwindigkeit von 140 km/h auf 120 km/h gesenkt wurde. Damit ist der XL-Code auf dieser Strecke nicht mehr erforderlich. Alle unsere Wechselbrücken wurden auf den XL-Code umgerüstet oder gleich mit dem XL-Code angeschafft.

Folgenden Bericht fand ich bei der Verkehrsrundschau:
Die Frankfurter Kombiverkehr setzt aufgrund der steigenden Nachfrage sowohl auf nationalen als auch internationalen Verbindungen weitere Züge ein. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, werden zudem auf vielen Strecken die Zahl der wöchentlichen Abfahrten erhöht. Im September kommen 16 neue Abfahrten pro Woche hinzu. „Wir fahren dann mit durchschnittlich 165 Zügen pro Nacht wieder so viele Züge wie im Jahr 2008", sagte Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Unternehmens. „Die krisenbedingte Wachstumsdelle ist damit ausgebügelt und wir sind wieder auf einem klaren Expansionskurs." Die Geschäftsführung des europäischen Marktführers im Kombinierten Verkehr (KV) geht davon aus, dass für das Gesamtjahr ein Wachstum zwischen sieben und neun Prozent erreicht wird.

Neu eingerichtet wird zum 16. September ein Direktzug zwischen Duisburg und Wien mit zwei Abfahrten pro Woche und Richtung. Bereits im Juli wurde im Verkehr mit Polen das neue Terminal Dabrowa-Gornicza, das rund 16 Kilometer nordöstlich von Kattowitz liegt, mit einer Verbindung von und nach Duisburg an das Netz von Kombiverkehr angeschlossen.

Gleich mehrere Kapazitätserweiterungen gibt es Ende August und im September auf den Korridoren von und nach Tschechien, Österreich, Polen, Italien und Frankreich sowie im nationalen Verkehr. Von Duisburg aus können Spediteure und Logistikunternehmen die polnischen Terminals Pruszkow, Gadki, Wroclaw, Gliwice und Dabrowa-Gornicza künftig viermal anstatt dreimal pro Woche erreichen. Zwischen Duisburg und dem tschechischen Lovosice steigt die Abfahrtsfrequenz von drei auf vier Züge wöchentlich zum 6. September. Nochmals nachgelegt wird auf dieser Verbindung zum 4. Oktober mit der fünften wöchentlichen Abfahrt in beiden Richtungen. Ebenfalls zum 6. September erweitert Kombiverkehr die Zahl der Verkehrstage zwischen Duisburg und Lyon von zwei auf drei. Im Italienverkehr wird zwischen Duisburg und Busto-Arsizio eine fünfte wöchentliche Abfahrt ab 9. September angeboten.

Auch auf vier nationalen Strecken erhöht Kombiverkehr die Frequenz zum 1. September. Zwischen Köln, beziehungsweise Neuss und Hamburg-Billwerder wird eine Samstagsabfahrt eingeführt, zwischen Basel und Lübeck-Skandinavienkai steigt die Zahl der Abfahrten von drei auf vier pro Woche. Außerdem wird Kombiverkehr beginnend am 1. September neben Kiel-Ostuferhafen auch den Hafenteil Kiel-Schwedenkai bedienen, von wo aus Stena-Line einen Fährdienst nach Göteborg anbietet. Gleichzeitig erhöht sich die Abfahrtsfrequenz der Shuttlezüge zwischen Hamburg-Billwerder und Kiel von drei auf fünf pro Woche und Richtung.

Freitag, August 27, 2010

Mittwoch, August 25, 2010

Fachliche Eignung zur Leitung eines Güterkraftverkehrsunternehmens erlangt

Am 24.08.2010 war es soweit. Nach einer Woche Crash Kurs Lehrgang und einer Woche weiteren Lernens trauten sich Nicole und Vanessa Niemann zur berüchtigten IHK-Prüfung. Wir waren die einzigen Frauen und wurden zunächst erst entsprechend kritisch beäugt. Zwei Frauen unter den Truckern. Doch obwohl wir beide noch nie LKW gefahren sind und das auch in der Zukunft nicht vorhaben, reichte unser kaufmännisches Wissen und die angelernten Sachverhalte um bei der IHK-Prüfung die beiden besten Ergebnisse zu erlangen. Die Prüfung besteht aus zwei schriftlichen Teilen und einem mündlichen. In den beiden schriftlichen Teilen sind insgesamt 225 Punkte zu erreichen. Wenn man 180 Punkte schon durch die schriftlichen Bereiche abdeckt wird man von der mündlichen Prüfung befreit. Glücklichweise haben wir beide die 180 Punkte geschafft und mussten demnach gar keine mündliche Prüfung machen. Wir freuen uns sehr, dass wir die fachliche Eignung nun erlangt haben und werden jetzt den nächsten Schritt gehen auf dem Weg zum Güterkraftverkehrsunternehmen.

Samstag, August 14, 2010

Messebau: Und noch mehr Maut?

Wenn der Bund die Belastungen der Maut erhöht sollte er nicht die Mehreinnahmen in die Aufrüstung der BAG (Bundesamt für Güterverkehr) stecken sondern das Geld für eine verbesserte Infrastruktur nutzen.

Folgenden Artikel fand ich bei der Augsburger Allgemeinen:

So reagieren Spediteure auf die Lkw-Maut für Bundesstraßen

4,4 Milliarden Euro nahm der Bund im vorigen Jahr durch die Lkw-Maut auf Autobahnen ein. 2011 will Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die Maut auch auf vierspurige Bundesstraßen ausdehnen. Begründung: Diese werden immer mehr als Ausweichstrecken benutzt.

Ab 2011 sollen Lkw-Fahrer auch auf Bundesstraßen Maut zahlenVon den Plänen sind unter anderem die B 2 von Augsburg nach Donauwörth und die B 17 von Augsburg nach Landsberg betroffen. Die Bürgermeister von Gemeinden, die direkt an den Verkehrsachsen liegen, befürworten die Idee teilweise.

Andere Kommunen, zum Beispiel Augsburg, befürchten Ausweichverkehr. „Für die Innenstadt gibt es mit der Umweltzone ja ein Lkw-Durchfahrtsverbot, aber die Schleifenstraße als Alternativroute läge nicht in der Umweltzone“, sagt Gunther Höhnberg, stellvertretender Tiefbauamtsleiter der Stadt. Immerhin fast 15 Prozent des Verkehrs auf der B17 seien Lastwagen.

Das sagen Spediteure zu den Maut-Plänen

Michael Nuber, Inhaber der Spedition Nuber (Augsburg) bringt es auf den Punkt: „Zum Schluss kostet halt die Banane mehr, denn die kommt selten mit dem Zug in den Supermarkt.“ Ihm zufolge arbeiten alle Speditionen hart am Kostenlimit, da sei Maut für Bundesstraßen ein weiterer Faktor - auch wenn die Nutzung gut ausgebauter Bundesstraßen Vorteil bringt. Letztlich bremse die Maut die Konjunktur. Deutsche Firmen hätten einen Nachteil gegenüber solchen aus Ländern, in denen es keine Maut gibt.

Gernot Beer, Geschäftsführer der Roman-Mayr-Group (Augsburg) hat nichts gegen die Lkw-Maut auf einzuwenden Bundesstraßen. „Wenn es sich um Straßen handelt, die ähnlich gut ausgebaut sind wie die B 17 sind die Pläne sogar nachvollziehbar.“

Wobei der Chef des international tätigen Unternehmens darauf hinweist, dass diese Mittel auch in den Ausbau der Infrastruktur gehen sollten. „Wir sehen bei der Lkw-Maut für Autobahnen, dass die Gelder nicht in den Ausbau des Wegenetzes fließen.“ Die Problematik des Ausweichverkehrs werde meist zu hoch gespielt.„Grundsätzlich gilt für Speditionen der schnellste Weg und das sind die Ausweichstrecken meistens nicht.“ Beer sieht die Endverbraucher als Verlierer: „Sie müssen es bezahlen, denn die Kosten werden direkt umgelegt.“

Laut Armin Dullinger, Geschäftsführer bei Andreas Schmid Logistik (Gersthofen) im Bereich Transport und Netzwerkspedition, nutzen alle Lkw von Schmid Logistik, die nach Norden oder Süden wollen, die B 2 und B 17. Das sei kein Ausweichverkehr. „Kein Fahrer hat großes Interesse sich durch eine nicht endende Zahl von Dörfern zu quälen, zumal ihn die Lenk- und Ruhezeiten dazu zwingen, zügig voranzukommen.“ Er fordert, dass die Speditionen für die Maut anderweitig entlastet werden, sonst müsse man die Kosten an den Verbraucher weitergeben.

Freitag, August 13, 2010

Zwangsräumung einer Messe / eines Messegeländes?

Es gibt Dinge die sind schwer vorstellbar. Eine Zwangsräumung eines Messegeländes mit der Konsequenz eines Ausfalles einer wichtigen Messe gehören definitiv dazu. Ich denke es wird eine Einigung geben und die "gamescom 2010" kann wie geplant am 18.08. beginnen. Appelieren wir einmal an die Vernunft aller Beteiligten!

Folgenden Artikel fand ich dazu in der PCgames.de:

Die gamescom 2010 sieht sich momentan mit einer möglichen Absage konfrontiert. Diese könnte ihr drohen, wenn das Messegelände in Köln-Deutz zwangsgeräumt wird. Hintergrund: Der Mietvertrag zwischen der Stadt Köln und den Eigentümern des Messegeländes sei laut Beschluss des Europäischen Gerichtshofs ungültig, weil er nicht europaweit ausgeschrieben wurde.

Der Rechtsstreit veranlasste die Stadt Köln dazu, den Mietvertrag Anfang August zu kündigen. Die fällige Jahresmiete von 20,7 Millionen Euro wurde nicht überwiesen. Die Kommune ist der Überzeugung, Anrecht auf das Gelände zu besitzen. Daher soll der Druck auf den derzeitigen Besitzer, Oppenheim-Esch, erhöht werden. Die Forderung: Die Übertragung der Besitzrechte an die Kommune.

Welt Online meldete, die Investoren der Oppenheim-Esch-Gruppe hätten zuletzt mit Zwangsräumung gedroht, wovon vordergründig die gamescom 2010 betroffen wäre. Branchenverband BIU kann sich dies allerdings nicht vorstellen: "Wir gehen davon aus, dass sich die Tore der Messe öffnen werden und die Gamescom nicht von einstweiligen Maßnahmen betroffen ist", ließ der Verband verlauten.

Die gamescom soll nach gegenwärtigem Kenntnisstand vom 18. bis 22. August stattfinden. Wir bleiben selbstverständlich am Ball.

Freitag, August 06, 2010

Messen als Entscheidungkriterium

Auf der FAMAB-Seite entdeckt:

Jüngere Führungskräfte der deutschen Wirtschaft nutzen Messen als Besucher genauso stark wie ältere Kollegen, geht aus der aktuellen Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE)hervor, die im Frühjahr 2009 von der LAE e.V., einem Zusammenschluss von Verlagen und Media-Agenturen, durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Studie wurde auch die Nutzung von Medien außerhalb des Printsektors untersucht.

In der Gruppe bis 39 Jahre gehen 84,8% aller Befragten auf Messen,68% mindestens einmal im Jahr. Generell besuchen 84,4% der insgesamt 2,4 Mio. Entscheider Messen, 68% besuchen mindestens einmal jährlich eine Messe. Mehrmals im Jahr werden Messen von 37% dieses Personenkreises besucht. Herausragend sind zwei Gruppen: Führungskräfte aus dem Bereich Forschung & Entwicklung/Konstruktion gehen zu 95% und aus Absatz und Marketing zu 89% regelmäßig auf Messen. Aber auch die Top-Entscheider in den Chefetagen sind messeaffin: 90% von ihnen nutzen Messen.

Nach Auffassung des AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss derDeutschen Wirtschaft bestätigen diese Ergebnisse die hoheAttraktivität der internationalen Messen in Deutschland für EinkaufsundBeschaffungsentscheidungen, die durch die AUMA-Studie „Einstellungen von Entscheidern zum Messebesuch“ im Jahre 2007 ermittelt wurde. Trotz der Wirtschaftskrise hat die ausstellende Wirtschaftweiterhin gute Chancen, Führungskräfte auf Messen direkt anzusprechen und gerade gegenüber dieser Zielgruppe Messen als effizientes Instrument des Dialogmarketings einzusetzen.

Donnerstag, August 05, 2010

Truck Race-Unfälle 2010

N 24 Transportwelt: Truck Race-Unfälle 2010

Der Berliner Fernsehsender N 24 zeigt am Freitag, dem 6. August 2010, eine weitere Folge von „N 24 Transportwelt – Das FERNFAHRER-Magazin". In der aktuellen Sendung geht es um Unfälle beim Truck Race. Fans der Rennen wissen, dass es durchaus turbulent zugehen kann, wenn 20 Teams in zehn Rennen alles geben und die starken Boliden auf der Rennstrecke ihre Zweikämpfe austragen. N 24 Transportwelt hat die spektakulärsten Truck Race-Unfälle der Saison 2010 zusammengefasst. Zudem geht es am Freitag in der Sendung um eine groß angelegte Kontrolle der Autobahnpolizei an der A4. Im Mittelpunkt stehen neben der allgemeinen Beschaffenheit der Fahrzeuge, die Themen Ladungssicherung und die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Auf dem Programm steht außerdem die Vorstellung des VW Amarok. Der Pick-up kann einiges transportieren und wühlt sich besonders gerne durch schweres Gelände. Darüber hinaus stellt das Team von N 24 Transportwelt fünf Zugmaschinen vor, die vor allem beim Schwertransport zum Einsatz kommen. Wer kommt am besten mit schwerer Last zu recht – der Mercedes Actros 4160, der MAN TGX 41.680, der Volvo FH 16-700, der MAN TGX 41.540, oder der MAN TGA 37.530. Die Sendung beginnt am Freitag um 18.30 Uhr. Wiederholungen gibt es am Sonntag, dem 8. August 2010, um 8.05 und um 16.05 Uhr und am Montag, dem 9. August 2010, um 13.25 Uhr.

Mittwoch, August 04, 2010

Schikane auf der L116

Wenn man viel auf den Straßen der Bundesrepublik unterwegs ist, begegnet einem ja schon so einiges kurioses. Aber die Straßenverengung die zur Zeit auf der L116 zu durchfahren ist, übertrifft alles. LKWs haben gar keine Chance und auch alle PKWs die größer als ein Polo sind, durchqueren dieses Nadelöhr nur mit Ansauggeräusch. Aber nicht nur wir haben uns über die Situation auf der L116 geärgert. Der folgende Link verweist auf ein Video von Extra 3 über dieses Thema. http://www3.ndr.de/sendungen/extra_3/media/extra2284.html

Freitag, Juli 09, 2010

Wir haben Betriebsferien

Es ist soweit, wir haben Betriebferien. Vom 05.07. - 16.07.2010 machen wir alle Urlaub. Den Betrieb haben wir für díese 14 Tage geschlossen. Sicherheitshalber haben wir ein externes Backoffice eingesetzt um allen Eventualitäten gerecht zu werden.

Ab dem 19.07.2010 sind wir wieder direkt im Büro erreichbar.

Donnerstag, Juli 01, 2010

Expo Shanghai 2010

Im Juni dieses Jahres habe ich die Expo in Shanghai besucht. Die größte Weltmesse die es je gab. 246 Länder und Institutionen stellen auf dieser Expo aus. Das Expogelände beträgt 5,28 km². Es werden für den Gesamtzeitraum 70 Millionen Besucher erwartet. Die Messe geht noch bis Oktober und schon bis Juni waren mehr Besucher da, als in Hannover 2000 im Gesamtzeitraum. Von den 70 Millionen Besuchern werden nur ungefähr 3,5 Millionen Ausländer sein. Daher sind alle Pavillions sehr auf die Bedürfnisse der Chinesen angepasst. Überall gibt es Wände und Figuren, mit denen sich die Besucher fotografieren lassen können. Alles ist interaktiv und zum Anfassen, die wenigen Länder die Schilder wie "Don't Touch" an ihre Ausstellungsstücke angebracht haben mussten feststellen, dass die Chinesen diese Schilder nur allzugerne ignorieren. Das Thema dieser Expo ist "Better City, Better Life", es fordert die einzelnen Länderpavillions dazu auf Konzepte zur nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung auszustellen. Es sollen Vorschläge für ein besseres Leben in den Städten der Zukunft gemacht werden. Alle 30 Pavillions die ich besucht habe, haben sehr gute Konzepte dazu gehabt. Aber nicht nur die Konzepte waren beeindruckend. Gerade für mich waren die kreativen Bauweisen der Pavillions, die futuristische Videotechnik (falls man das überhaupt noch so nennen darf) und die Darstellung der Länder und Kulturen sehr interessant.

Freitag, Juni 25, 2010

Autobahntoiletten sollen teurer werden

Auf Autobahntankstellen ist das Benzin, das Essen und der Kaffee schon teuer genug. Warum muss man überhaupt etwas für die Toiletten auf Autobahnraststätten bezahlen? Das Gutscheinsystem von Sanifair ist akzeptabel. Ich zahle 50 Cent und erhalte über den gleichen Betrag einen Gutschein den ich an der Kasse des Restaurants oder der Tankstelle wieder einlösen kann. Dabei sind diese Toiletten noch sehr viel sauberer als viele andere Toiletten die einem unterwegs begegnen.

Folgenden Artikel fand ich bei Dekra.net:

Wie viel darf Austreten kosten? Laut Informationen des ADAC sollen die Gebühren für Autobahntoiletten von bisher 50 auf 70 Cent steigen. Darüber hinaus sei geplant, die Preiserhöhung von 20 Cent Kunden nicht in Form eines Gutscheins zurückzuerstatten

Wie viel darf Austreten kosten? Laut Informationen des ADAC sollen die Gebühren für Autobahntoiletten von bisher 50 auf 70 Cent steigen. Darüber hinaus sei geplant, die Preiserhöhung von 20 Cent Kunden nicht in Form eines Gutscheins zurückzuerstatten. Die Betreibergesellschaft Tank & Rast begründet das zusätzliche Entgelt für die Benutzung der Sanifair-Einrichtungen mit gestiegenen Unterhaltskosten, einer TÜV-überwachten Garantie für Qualität und Sauberkeit sowie kostenlosen neuen Wickelräumen. Der ADAC kritisiert das Vorhaben. Es sei zu befürchten, dass immer mehr Reisende auf Parkplätze und angrenzende Rasen- und Waldflächen ausweichen. „Trotz einiger Neuerungen sehen wir keinen nachvollziehbaren Grund, die Autofahrer nun an den Kosten zu beteiligen, zumal Reisende in den Raststätten ohnehin erhöhte Preise hinnehmen müssen“, sagt Vizepräsident Ulrich Klaus Becker.
Quelle: Dekra.net

Montag, Juni 21, 2010

Die Lage in der Messebau-Branche bessert sich nur langsam

Messebauer und Event-Agenturen weiterhin mit Margendruck

Der allgemeine Rückgang der Wirtschaftsleistung im Krisenjahr 2009 hat auch bei den meisten Mitgliedsunternehmen des Verbandes Direkte Wirtschaftskommunikation (FAMAB) zu Umsatzeinbußen geführt. Die Umsätze seien um durchschnittlich 15 Prozent gesunken, die einzelnen Veränderungen seien jedoch in einer Spanne von minus 50 bis plus 100 Prozent angegeben worden. Die jüngste Mitgliederbefragung des Verbandes macht zudem den hohen Margendruck deutlich, dem sich die Messebau-Unternehmen und Event-Agenturen ausgesetzt sehen.

Das Ergebnis vor Steuern sei im Vergleich zur Umsatzentwicklung etwa doppelt so stark gesunken. Ein weiterer Trend habe sich in der Verschlechterung der Anfrage-Auftrags-Relation gezeigt. Rund die Hälfte der Unternehmen hätten im Jahr 2009 mehr Anfragen bei konstanter Zahl an Aufträgen oder eine konstante Anzahl von Anfragen mit sinkender Auftragserteilung erhalten. Rund ein Drittel der abgegebenen Angebote seien realisiert worden.

Die Umfrage ergab weiter, dass sich in der Live-Kommunikation die Aktivitäten im Inland verstärken, während im Messebau das Verhältnis von Inlands- zu Auslandseinsätzen konstant geblieben ist. Im Jahr 2008 hätten Events noch zu 22 Prozent im Ausland stattgefunden, im Jahr 2009 dagegen nur noch zu rund sechs Prozent. Dieses Ergebnis decke sich auch mit den Ergebnissen der Befragung des German Convention Bureau. Hier sei Deutschland ein stabiler erster Platz in der MICE-Branche attestiert worden. Im Messebau seien sowohl im vergangenen wie auch im Jahr 2008 knapp 90 Prozent der Projekte in Deutschland realisiert worden. Ein Vergleich von Projekten auf Messegeländen mit Roadshows und Hausmessen habe keinen signifikanten Unterschied ergeben. Hier sei der Messeanteil von 85 Prozent im Jahr 2008 auf 83 Prozent im Jahr 2009 zurückgegangen.

Die Unternehmen im FAMAB blicken laut Befragungsfazit gebremst optimistisch in die Zukunft. Für die zweite Jahreshälfte 2010 werde die wirtschaftliche Entwicklung als „befriedigend“ eingeschätzt, die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr seien daher nicht schlecht. Die uneinheitlichen Prognosen der Mitglieder lägen zwischen fünf und 20 Prozent Umsatzwachstum. Konstant bleibe lediglich der Margendruck. Das vergleichsweise starke Messejahr sowie die Fußballweltmeisterschaft wirkten sich nicht oder sehr gering auf die Umsatzveränderungen im laufenden Jahr aus.

Quelle: Absatzwirtschaft

Noch mehr Steuern für Messebauer

Gewerbesteuer auf die LKW-Maut.

Da klappt einem ja die Kinnlade runter, oder? Die Finanzämter haben im Steuernkassieren eine noch ausgeprägtere Fantasie wie so einige Politiker in Berlin. Sollten wir für unsere Maut auch noch Gewerbesteuer bezahlen, so müssten wir für 2009 eine Gewerbesteuer in Höhe von fast 5.000 € zusätzlich abführen.

Was müssen dann so einige große Spediteure im Jahr abführen? Die einzigen Steuerbegünstigten in diesem Jahr sind auch wirklich nur die Hoteliers.

Folgenden Artikel fand ich in der Verkehrsrundschau:
Stuttgart will keine Steuer auf Maut für Spediteure

Das Land Baden-Württemberg will sich beim Bund und den anderen Ländern dafür einsetzen, dass Spediteure auf die Autobahnmaut nicht noch zusätzlich Gewerbesteuer zahlen müssen. Auslöser ist der Fall eines Spediteurs aus Reutlingen: Das Finanzamt hatte den Unternehmer aufgefordert, auf die abgeführte Lastwagen-Maut noch Gewerbesteuer zu zahlen, berichtete die "WirtschaftsWoche". Zur Begründung hieß es, bei der Maut handele es sich um eine Miete für die Benutzung der Autobahn, und Mieten würden zur Berechnung der Gewerbesteuer herangezogen.

Ein Sprecher des baden-württembergischen Finanzministeriums sagte am Sonntag, die Frage werde gerade auf Bund-Länder-Ebene erörtert. "Bis zu einer endgültigen Klärung sind die Finanzämter des Landes angewiesen, von einer Hinzurechnung bei der Gewerbesteuer abzusehen."

Freitag, Juni 18, 2010

Messebau-Büro im WM-Fieber

Die Fußballübertragung Deutschland - Serbien findet heute eindeutig zu früh statt. So wird dieses Spiel im Büro geschaut. Die Hardcore-Fans aus unserem Büro sind weiblich. Geschmückt mit Deutschlandfahnen und -Hüten erschienen sie heute morgen und veranlassten bei den Messemonteuren den Aufbau einen 42"-Zoll-Monitors im Büro.

Das Halbzeitergebnis mit 0:1 gegen Deutschland dämpft aber im Augenblick die Stimmung ein wenig.

Unser neuer Gabelstapler im Messebau

Für unser neues Aussenlager benötigten wir einen zusätzlichen Gabelstapler. Damit wir die ca. 800 m Entfernung durch den öffentlichen Straßenverkehr gut und gesetzestreu überwinden, haben wir einen Gabelstapler mit Straßenzulassung beschafft.

Der Gabelstapler hat eine Austauschbatterie erhalten und alle Verschleißteile wurden ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit hat Jungheinrich alles noch neu lackiert. So sieht das Fahrzeug fast wie neu aus und dabei wurde dieser Gabestapler bereits im Jahre 2000 hergestellt.

Heute wurde die Betriebserlaubnis vom TÜV-Nord erteilt und die Zulassungstelle haute noch ein paar weitere Stempel in die Papiere. Die Haftpflichtversicherung für dieses Fahrzeug läuft bereits und dem Fahren im Straßenverkehr steht nichts mehr im Wege.

Wir werden diesen Gebelstapler innerhalb unseres Gewerbegebietes an die benachbarten Betriebe vermieten. Nicht jeder Betrieb benötigt einen 2-Tonnen-Gabelstapler. Aber es kommt schon mal ein Spediteur mit unerwarteter schwerer Ladung und man ist froh wenn der Nachbar mal aushelfen kann. Gerne darf hierfür mit uns Kontakt aufgenommen werden: MDS Messebau und Service GmbH

Mittwoch, Juni 02, 2010

Keine rasenden Messebau-Transporter mehr?

Ist die Zeit der rasenden Messebauer bald vorbei?

Wir mussten unseren Sprinter 318CDI schon freiwillig auf 144 km/h drosseln, damit keiner mit mehr als 180 km/h die linke Spur freiräumt. Jetzt aber mit dem Motor (6 Zylinder und ca 180 PS) nur noch 120/100 km/h zu fahren ist eine Strafe, oder?

Nach Informationen von Auto Bild plant die EU ein Tempolimit, das Kleintransporter bis 3,5 Tonnen auf 120 km/h beschränken soll. Allerdings geht es der EU zumindest offiziell nicht um Sicherheitsaspekte, sondern um die Senkung des CO2-Ausstoßes. Entsprechend unterschiedlich reagiert die Politik. Während dem EU-Abgeordneten Michael Cramer (Grüne) ein Tempolimit von 120 km/h nicht weit genug geht und er daher gleich eines von 100 km/h fordert, ist sein FDP-Kollege Holger Krahmer gegen ein Tempolimit, das unter dem Deckmantel des Umweltschutzes daherkommt. 2008 verursachten die 3,5-Tonner unter den Nutzfahrzeugen die meisten Unfälle mit Verletzten, exakt 18.121, im Vergleich zu 1995 eine Steigerung von 17 Prozent.

Quelle: dekra.net

Der Messebau und die liebe Maut

Wenn die Bundesregierung tatsächlich für LKW unter 12 Tonnen zukünftig Maut erheben sollte, haben wir ja alles richtig gemacht. Ab Oktober 2010 haben wir keinen 12-Tonner mehr und transportieren unsere Messestände ausschließlich in Wechselbrücken mit 40-Tonnern und dem kombinierten Verkehr auf der Schiene. Je höher die Mautkosten werden, desto wettbewerbsfähiger werden wir. Mit jedem Kilometer auf der Schiene sparen wir die Maut, viel Diesel und die Arbeitszeit ein. Der Transport auf der Schiene mit dem Kombiverkehr wird damit immer wirtschaftlicher. Ab Oktober haben wir dann 2 LKW MAN mit der höchsten Emissionsschutzklasse EEV und 2 LKW Actros mit der zweithöchsten Emmissionsklasse E4 und sind dann mit den günstigsten Mauttarifen unterwegs.

Folgenden Artikel fand ich bei der Verkehrsrundschau:
Die Bundesregierung erwägt nach einem Zeitungsbericht, künftig auf vierspurigen Bundesstraßen die LKW-Maut zu erheben. Davon erhoffe sich Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) jährliche Mehreinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe, wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post" unter Berufung auf Regierungskreise in Berlin berichtet. Die für 2011 angepeilte Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesstraßen werde auf der Sparklausur des Bundeskabinetts am kommenden Sonntag und Montag zur Sprache kommen, berichtet die Tageszeitung. Nach VerkehrsRundschau-Informationen wird in Koalitionskreisen zudem die Ausweitung der LKW-Maut auf LKW unter zwölf Tonnen zulässigem Höchstgewicht diskutiert.

Zuletzt hatte der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Thüringens Verkehrsminister Christian Casius (CDU), die Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesstraßen als Möglichkeit bezeichnet. Die LKW-Maut gilt bisher nur für Autobahnen und einige wenige Bundesstraßen für LKW ab zwölf Tonnen.

Montag, Mai 31, 2010

Erweiterung unseres Messebau-Lagers

Seit Mitte des letzten Jahres sind wir mit der Optimierung unseres Lagers in der Brauerstraße beschäftigt. Mit einigen Umbauten von Lagerbühnen und Tragarmregalen konnten wir zusätzlich Platz schaffen, der sich dann aber sehr schnell wieder füllte. Auch das Aussortieren von schon lange nicht bewegten Bauteilen brachte uns in den letzten Monaten immer ein Stück weiter.

Wenn eine Saison zu ende geht kommen alle Messestände zurück und wir bekommen Probleme unser Material unterzubringen. Erst nach dem Sommer, wenn die Herbstmessen wieder kommissoniert werden, verlässt das Material wieder das Lager. Zum Kommissionieren benötigt man ausreichend Platz und hier liegt das Problem.

Wir haben ein externes Lager gefunden das wir günstig anmieten konnten. Es ist übrigens ein Teil unserer alten Immobilie die wir 1999 an Möbel Kraft verkauft haben. Die steht jetzt leer und wir haben sogar die Möglichkeit uns dort zu erweitern falls nötig, denn das gesamte Gebäude steht leer.

Dafür haben wir noch einen 2 to. Gabelstapler und ca 30 m Lagerregale gekauft und werden im Juni die Materialien, die maximal 1 - 2 mal im Jahr umgeschlagen werden, dort einlagern.

So sind wir in der Lage die vielen Messestände für September und Oktober viel schneller zu kommissionieren.

Sonntag, Mai 30, 2010

Hund müsste man sein

So ein Hundeleben hat schon etwas Entspanntes.

Unseren Briard Kira haben wir vor zwei Wochen geschoren. Seit dem schläft sie lieber in unseren Wohnräumen, denn draußen ist es immer noch nicht sommerwarm.

Freitag, Mai 28, 2010

Blinker nicht nur zum Abbiegen

Blinker benutzt man nicht nur zum Abbiegen und Lichthupen nicht nur zum Nötigen!

Gestern war ich mit dem Anhänger auf der Landstraße unterwegs und ich wunderte mich ein wenig über die Unwissenheit mancher Auto- und Motorradfahrer in Sachen Kommunikation über Blinker und Lichthupe.

Man kann mit einem Anhänger nicht sehr schnell fahren und so kann es vorkommen, dass ein paar Fahrzeuge aufgehalten werden. Für die nachfolgenden Fahrer ist es nicht so einfach zu überholen, da man schlecht durch den Anhänger durchschauen kann. Als vorrausfahrendes Gespann/LKW kann man da helfen und das mache ich dann auch gerne:

Kurzes Rechtsblinken des Gespann/LKWs bedeutet: “Soweit ich sehen kann, kommt kein Gegenverkehr. Du kannst mal vorsichtig versuchen, zu überholen!”

Nachdem der “Verfolger” vorsichtig überholt hat, möchte er sich natürlich bedanken! Ganz einfach: kurz links blinken, dann kurz rechts heißt: “Danke für Deine Hilfe!”

In der Regel kommt dann noch kurz eine Lichthupe vom Gespann/LKW-Fahrer: “Gern geschehen, gute Fahrt!”

Auf meinen gestrigen ca. 120 Kilometer Landstraßenfahrt hatte ich keinen einzigen Fahrer der die Zeichen gleich begriff. Nachdem dann mal einer überholte hatte es keiner nötig sich zu bedanken.

Diese Art von Hilfe und Freundlichkeit scheint in Vergessenheit zu geraten. Schade!

Dienstag, Mai 25, 2010

funny truck drivers

Kein Kommentar! :-D

Der Messebau auf der Landstraße

Auch wir kämpfen uns im Sommer über die Landstraßen damit der Urlaubsverkehr besser rollt. Die Ferienreiseverordnung tritt ab dem 03.07.2010 wieder in Kraft und verbietet es uns auch am Samstag mit unseren LKW auf einigen Autobahnen zu fahren. Wenigstens hat mal jemand eine vernüftige Karte ausgearbeitet:

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat seine Ausweichstreckenkarte für Lkw- und Pkw-Fahrer neu aufgelegt...

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat seine Ausweichstreckenkarte für Lkw- und Pkw-Fahrer neu aufgelegt. Sie wurde in Abstimmung mit den Straßenbauverwaltungen erarbeitet und bietet laut BGL Hilfe für die Fahrer, die in der Ferienzeit an Samstagen unterwegs sein müssen. Hintergrund: An allen Samstagen vom 3. Juli bis einschließlich 28. August besteht für Lkw über 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und Anhänger hinter Lkw in der Zeit von 7 bis 20 Uhr ein Fahrverbot auf zahlreichen Streckenabschnitten.

Die Ausweichstreckenkarte schlägt Alternativstrecken von fast 4.900 Kilometer Länge vor. Laut BGL sind diese Strecken auf ihre Eignung für Last- und Sattelzüge bis 40 Tonnen überprüft worden. Einschränkungen durch größere vorhersehbare Baumaßnahmen, Sperrungen für Transporte von Gefahrgütern oder wassergefährdender Ladung und Nachtfahrverbote wurden in der Karte gekennzeichnet. Darüber hinaus werden Informationen über aktuelle Lkw-Durchfahrtsverbote und Umweltzonen gegeben. Außerdem seien mautpflichtige Bundesstraßen gesondert markiert.

Die BGL-Ausweichkarte ist ab sofort für 2,89 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten verfügbar. Sie kann im Einzelversand nur gegen vorherige Überweisung bzw. Vorkasse (zum Beispiel Briefmarken) in Höhe von 4,95 Euro (Bruttopreis plus Versandkosten) bezogen werden. Bei Bestellung von mehreren Exemplaren erfolgt der Versand mit Rechnung.

Die Bestelladresse lautet BDF-Infoservice GmbH, Postfach 93 02 60 in 60457 Frankfurt/Main. Ansprechpartner ist Herbert Schwichtenberg unter der Telefonnummer 0 69/7 91 92 78. Die Karten können auch über die Faxnummer 0 69/7 91 92 27 oder per E-Mail bdf-infoservice@bgl-ev.de erworben werden. Preise für Bestellungen ab zehn Karten gibt es auf Anfrage beim BGL.
Quelle: Dekra.net

Montag, Mai 24, 2010

Köln rettet seine Messe vor der Pleite

Folgenden interessanten Artkel fand ich der Welt.de

Stadt gewährt bis zu 50 Millionen Euro - Umstrittene Immobiliengeschäfte

Rettungsprogramme sind derzeit gang und gäbe in der Wirtschaft. Nun hat auch die Stadt Köln ein Hilfspaket auf den Weg gebracht. Über ein so genanntes Cash-Pooling unterstützt sie ihre finanziell angeschlagene Tochtergesellschaft Kölnmesse. Bis zu 50 Mio. Euro kann das Unternehmen bis Ende 2012 über diesen internen Liquiditätsausgleich von der Stadt bekommen. Das Geld fließt dabei in Form von verbilligten Krediten an die klamme Messegesellschaft, die sonst für eigene Darlehen exorbitant hohe Zinsen bezahlen müsste. Im ersten Schritt dürfte die Stadt einen hohen einstelligen Millionenbetrag an die Messe weitergeben. "Wir haben derzeit einen besonderen Finanzbedarf", bestätigt Messe-Geschäftsführer Gerald Böse im Gespräch mit der WELT.

Der Manager begründet den Engpass unter anderem mit dem krisenbedingten Absturz der Konjunktur. Zwar war 2009 das bislang umsatzstärkste Geschäftsjahr für die Rheinländer. Auf rund 230 Mio. Euro summieren sich die Erlöse, da mehrere Großveranstaltungen mit unterschiedlichen Messerhythmen zusammengefallen und immerhin elf neue Projekte hinzugekommen sind wie etwa die imageträchtige Computerspielemesse Gamescom. Trotzdem liegt der Umsatz dem Vernehmen nach fast zehn Prozent unter dem vor der Krise aufgestellten Wirtschaftsplan. Zudem steht unter dem Strich ein Fehlbetrag von 19 Mio. Euro. Damit ist das Minus fast doppelt so hoch wie ursprünglich kalkuliert.

In Köln gab es daher sogar schon Gerüchte um eine drohende Zahlungsunfähigkeit der Messegesellschaft. Dem allerdings widerspricht Gerald Böse energisch. "Die Lage ist nicht besorgniserregend. Und es gibt auch keinerlei Insolvenzrisiko", sagt der Geschäftsführer mit Verweis auf hohe Eigenkapitalreserven. Zudem sei die Messegesellschaft im Kerngeschäft sogar profitabel. Dass wie bislang vorgesehen ab 2012 auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen stehen, glaubt der Geschäftsführer dagegen nicht mehr.

Zu schaffen machen der Kölnmesse neben der Konjunkturschwäche vor allem die hohen Mietzahlungen für das in Teilen neu gebaute Gelände. Gut 27 Mio. Euro werden jedes Jahr für die vier so genannten Nordhallen sowie für Kongressflächen und das Verwaltungsgebäude fällig. Bauherr und Eigentümer der Hallen ist ein Fonds des Immobilienentwicklers Oppenheim-Esch, den unter anderem die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz und der frühere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff gezeichnet haben. Der Fonds nun vermietet die Immobilien an die Stadt Köln, die sie anschließend an die Kölnmesse weiterverpachtet.

Doch das Dreiecksgeschäft ist umstritten. Die Europäische Union (EU) fordert sogar eine Rückabwicklung des Geschäfts, zumal der Bauauftrag für Oppenheim-Esch nicht europaweit ausgeschrieben war. Um bereits angedrohte Strafzahlungen zu vermeiden, verhandelt die hoch verschuldete Stadt daher mit Oppenheim-Esch über den Kauf der Immobilien. Ergebnisse müssen spätestens Ende Juni vorliegen. Denn dann läuft die EU-Frist für die Neuregelung der Vertragskonstellationen aus.

Keinen Rüffel aus Brüssel erwartet die Stadt dagegen für das vereinbarte Cash-Pooling. Das Instrument sei mit dem europäischen Beihilferecht vereinbar, versichern Stadt und Messe gleichermaßen. Zwar gab es bei der Abstimmung im Rat auch Gegenstimmen. Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) aber zeigt sich überzeugt davon. "Die wirtschaftliche Bedeutung der Messegesellschaft rechtfertigt diesen Schritt", sagt der Politiker. Roters verweist auf die so genannte Umwegrendite, also die von Ausstellern und Besuchern angeschobenen Folgegeschäfte etwa für Hotels und die Gastronomie, für Verkehrsbetriebe und Einzelhandel oder für Handwerker und Dienstleister. Im Großraum Köln soll dieser volkswirtschaftliche Effekt allein die stattliche Summe von einer Mrd. Euro betragen.

Roters fordert allerdings auch zusätzliche Anstrengungen von der Kölnmesse. Und die hat Geschäftsführer Böse zugesagt. Das wird ziemliche Schmerzen verursachen. Um jährlich rund zehn Mio. Euro will der Firmenchef die Kosten senken. Bis 2012 werden dafür 80 von insgesamt 500 Arbeitsplätzen abgebaut, Tochtergesellschaften in den Konzern reintegriert und unprofitable Branchenschauen gestrichen. Das ist schon geschehen bei der Hausgerätemesse Domotechnica, der Kirchenmesse Ecclesia oder auch exotischen Auslandsveranstaltungen wie die Photo Imaging Expo in Tokio oder die World of Food in China.

Denkbar ist für Böse zudem die Beteiligung privater Investoren. Dafür könnte das Unternehmen wie an anderen Standorten bereits geschehen in eine Betriebs- und eine Besitzgesellschaft aufgeteilt werden. Und schließlich sollen neue Formate entwickelt oder von anderen Standorten angelockt werden, um das Gelände vor allem in den veranstaltungsarmen geraden Jahren besser auszulasten. Böse denkt dabei vor allem an Themen wie Informationstechnologie, Medien und Kommunikation oder Medizin und Maschinenbau.

Samstag, Mai 22, 2010

MDS Messebau als Reiturniersponsor

Der Reit- und Voltigierverein (RVV) Buchholz-Vaensen eröffnete am Wochenende vom 24. - 26.04.2010 die grüne Saison mit seinem dreitägigen Springturnier. Von Freitag bis Sonntag wurden 14 Prüfungen im Springen angeboten.

Das Ein-Sterne-Springen der Klasse S mit Stechen hat MDS Messebau und Service gesponsort. Es haben 61 Reiter für den Großen Preis von Buchholz-Vaensen gemeldet. Neun Reiter kamen fehlerfrei durch diesen Parcous und qualifizierten sich damit für das Stechen. Darunter auch Dennis Diercks vom RVV Buchholz-Vaensen, der auf Cortino eine herausragende erste Runde zeigte. Desweiteren waren Hilmar Meyer, Linn Zakariasson, Cerrin Döhle, Gerold Gögele, Jörg Peper, Dania Koop und Harm Wiebusch für das Stechen qualifiziert. Nach einer extrem spannenden Stechrunde gewann Hilmar Meyer (Reitverein Aller-Weser) den „Großen Preis“ und damit auch unsere Abschwitzdecke mit MDS-Logo auf Cordero Skovsby in einer Zeit von 39,72 Sekunden.

Meine Tochter Tanita ritt mit Lou-Lou ein Stil-A-Springen und ein L-Springen. Ihre Schabracken waren mit einem MDS-Logo versehen und jedes Springen ging über unseren neuen MDS-Sprung. Dieser Sprung wurde von unserer Grafikerin Franziska gestaltet, in der Tischlerei von Andreas gebaut und in unserem Beschriftungsatelier beschriftet.

Einen ausführlicheren Bericht über das Turnier hat meine Frau Nicole auf dem Blog des RVV-Buchholz-Vaensen veröffentlicht

Mittwoch, Mai 12, 2010

Drei erfolgreiche Tage im Messebau

Anfang dieser Woche war bei mir alles noch sehr angespannt. Sehr hohe offene Posten die viele Tage überfällig waren und kaum irgendwelche Auftragserteilungen für zukünftige Messen hellten meine Stimmung wenig auf.

Am Dienstag verlängerte unser größter Kunde für weitere 3 Jahre und die ersten Aufträge für den messereichen September traffen in diesen Tagen ein. Wir konnten in dieser Woche Zahlungeingänge von fast 10% unseres Jahresumsatzes verzeichnen. Die Zahlungseingänge wurden durch aktiveres Forderungsmanagement ausgelöst und dezimierte die offene Postenliste ordentlich.

So können wir schon ganz anders dem Sommer entgegen sehen.

Das Fliegen im Messebau mit Aschewolken

Hoffentlich merkt die Aschewolke nicht, dass wir morgen wieder nach Brimingham fliegen wollen ;-)

Dienstag, Mai 04, 2010

Gabelstaplerfahrer Klaus im Messebau?

Ab Morgen sehe ich das Gabelstaplerfahren mit unseren 3 Gabelstaplern und unseren 2 Kommisionierern im Lager von MDS Messebau etwas anders. Heißt bei uns nicht auch ein Gabelstapler-Fahrer Klaus? Ich werde jetzt immer an diesen Film denken, etwas schmuzeln und im Innersten hoffen, dass weiterhin nichts bei uns passiert :-)

Messebauer mit einem Fuhrpark können sich freuen

Die De-minimis-Förderung der BAG wurde erhöht und gleichzeitig wurde die Antragsfrist bis zum 30.06. verlängert. Die BAG bekommt das Geld einfach nicht unter die Leute. Ich denke das Problem ist die Liquidität der Unternehmer mit Fuhrpark. Man muss die Ausgaben für diese Förderung erst einmal verauslagen bevor man diese dann irgendwann wieder erstattet bekommt.

Wir werden diese Förderung auch dieses Jahr voll ausschöpfen und die uns zustehenden 6.000 € in Anspruch nehmen.

Folgenden Artikel fand ich heute in der Verkehrsrundschau:
De Minimis: Mehr Geld für Unternehmer

Berlin. Das Bundesverkehrsministerium hat bestätigt, dass das De-Minimis-Programm zugunsten des Güterkraftverkehrsgewerbes geändert wird. „Der jährliche Förderhöchstbetrag pro Unternehmen soll für das laufende Jahr von derzeit 33 000 auf 66.000 Euro verdoppelt werden, sagte Ressortsprecherin Sabine Mehwald gegenüber der VerkehrsRundschau. Außerdem werde der fahrzeugbezogene Förderhöchstbetrag von derzeit 1400 auf 2000 Euro angehoben werden.

Zusätzlich soll wie bereits gemeldet, die Antragsfrist vom bereits verstrichenen 31. März auf den 30. Juni verlängert werden. Derzeit wird die Änderungsbekanntmachung der De-Minimis-Förderrichtlinie zwischen den Ministerien abgestimmt. Den Änderungen waren Gespräche zwischen dem Ministerium und den Verbänden vorausgegangen.

Luftraum wieder frei - Messemonteure fliegen wieder

Da hat sich die Aschewolke wieder schnell aufgelöst. Dann können unsere Monteure wieder fliegen. Sehr gut!

Mit Aschewolken wird Messebau schwieriger

Am Donnerstag fliegen unsere Monteure nach Birmingham. Pünktlich heute Morgen tauchen schon wieder Nachrichten über Aschewolken und Flugausfälle auf. Verziehen diese sich wieder rechtzeitig oder sollen wir die Monteure nun mit auf den LKW setzen? Alles nicht so einfach im Messebau!

Folgenden Artikel fand ich bei der Verkehrsrundschau:
Erneut Flüge wegen Vulkan-Aschewolke gestrichen

London/Dublin/Brüssel. Gut zwei Wochen nach dem Chaos im europäischen Luftverkehr hat die Vulkanasche aus Island wieder für Flugverbote gesorgt. In Irland und der britischen Provinz Nordirland mussten am Dienstagmorgen alle Flughäfen schließen. In kleinen Teilen Schottlands, auf den Inseln der Äußeren Hebriden, galt das Flugverbot schon am Montagabend. Am Nachmittag sollten die Beschränkungen aber wieder aufgehoben werden.

In Brüssel kamen derweil die europäischen Verkehrsminister zusammen, um über ein besseres Krisenmanagement im Luftverkehr zu beraten. Der britische Wetterdienst erklärte, die Wolke ziehe nordwestlich in Richtung Atlantik. Damit wäre Deutschland nicht erneut betroffen.

Auch nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) drohen in Deutschland bis zum Wochenende vermutlich keine Flugausfälle. Das Tief "Ulrike" bringe vom Mittelmeer Regen nach Deutschland, der die Asche aus der Luft waschen würde, sagte Andreas Friedrich, Meteorologe beim DWD. Der Wind wehe die Achewolke derzeit von Island nach Irland und Großbritannien. Von dort aus werde die Asche aber westwärts auf den Atlantik getrieben.

Die irische Luftfahrtbehörde IAA und die britische Behörde CAA teilten mit, die Aschekonzentration liege über den Grenzwerten, die mit Triebwerksherstellern und Flugzeugbauern vereinbart worden war. Ab 13.00 Uhr (14.00 Uhr MESZ) dürften die Flughäfen in Irland und Nordirland allerdings wieder den Betrieb aufnehmen. Flüge aus dem Rest Europas durften auch während der Sperre über Irland fliegen. Der Luftraum in Kontinentaleuropa sei nicht betroffen, hieß es in der Mitteilung der IAA.

Es handele sich nicht um einen neuen Vulkanausbruch, sondern um eine alte Aschewolke, die der Wind in Richtung Irland und Schottland drücke, sagte IAA-Chef Eamonn Brennan dem irischen Sender RTE.

Der isländische Vulkan Eyjafjalla war Mitte April ausgebrochen. Kurz darauf wurden in ganz Europa Flugverbote verhängt. Hunderttausende Passagiere saßen auf der ganzen Welt fest, Fluggesellschaften mussten Millionenverlust verkraften.

Donnerstag, April 29, 2010

Tischler/in für den Messebau gesucht

Wir suchen ab 16.08.2010 eine/n

zuverlässige/n Tischler/in

Wir wünschen uns sorgfältige und flexible Mitarbeiter, die in unser junges Team hineinpassen.

Ihr Aufgabengebiet wird sein:
Die Anfertigung und Konfektionierung der Messestände hier in Buchholz und die Montage auf allen Messeplätzen in Europa. Ein FS Klasse II / CE wäre von Vorteil.

Wir bieten Ihnen :
einen krisenfesten Arbeitsplatz, Urlaubsgeld, 13. Monatseinkommen,
Tagesspesen bei Abwesenheit,
Übernachtungen grundsätzlich im Hotel

Es erwartet Sie eine interessante und abwechslungsreiche Aufgabe. Eine gründliche Einarbeitung ist selbstverständlich.

Sind Sie interessiert, dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an Herrn Karsten Niemann.

MDS Messebau und Service
Gesellschaft für Planung, Gestaltung, Ausführung mbH
Brauerstr. 11 • 21244 Buchholz
info[at]mdsmessebau.de

Mittwoch, April 28, 2010

Messebesucher-Rückgang auf der HMI

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Hannover – Besuchereinbruch auf der Hannover-Messe: Insgesamt ging die Zahl der Gäste um rund 20 Prozent auf 150.000 zurück, wie die Messegesellschaft am Freitag zum Ende der Industrieschau mitteilte. Die Veranstalter werteten die größte Industriemesse der Welt dennoch als Erfolg. Die Organisatoren machten die Flugverbote für den Rückgang verantwortlich. „Die Sperrung des Luftverkehrs und ein tagelanges Hin und Her haben wir am Montag, Dienstag und Mittwoch massiv zu spüren bekommen. Dies konnte bis zum Ende der Messe nicht mehr ausgeglichen werden”, sagte Messechef Wolfram von Fritsch. Nach seinen Angaben waren die Rückgänge vor allem bei Besuchern aus Asien und Nordamerika spürbar.

Im Messebau verwenden wir andere Tauchsägen

Eine etwas andere Tauchsäge. Im Messebau sind die Teile etwas handlicher und können nicht wirklich im Wasser tauchen :)

Mittwoch, April 21, 2010

Messebau - Sonntagsfahrverbot für LKW gelockert

Der Aschewolke sei Dank!

Um die Auswirkungen der Aschewolke auf Warentransporte zu mildern, wird das Lkw-Sonntagsfahrverbot am kommenden Sonntag bundesweit gelockert. Betroffen seien solche Güter, die sonst über den Luftverkehr befördert würden, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Magdeburg. Sie könnten auch am Sonntag über die Autobahnen befördert werden. Darauf hätten sich die Verkehrsminister der Länder und des Bundes am Mittwoch in einer Telefonkonferenz verständigt. Anträge müssten die jeweiligen Speditionen bei den Landkreisen stellen. Diese würden die Transporte unbürokratisch genehmigen.

Messestände werden ab und zu auch mit dem Flugzeug transportiert, oder? :-)

Quelle: Verkehrsrundschau

Montag, April 19, 2010

Messebau - Verrückter Wochenbeginn

Das war ja mal ein Montag im Messebau!

Auf der Bauma sind gestern Abend nicht mehr alle Aussteller an den Messeständen aufgetaucht. Also sind unsere Monteure heute morgen kurz vor der Öffnung der Messe noch einmal hin und haben die Übergaben der Messestände beendet.

Bereits am Freitag hatten wir eine Wechselbrücke, für den Messeeinsatz "Tea & Coffee World Cup 2010" in Wien, in HH-Billwerder auf die Bahn gesetzt. Diese sollte am Montag in Duisburg sein und umgesetzt werden auf den Mozart-Express über Wels nach Wien. So weit so gut. Leider sind nun ein paar Chaoten auf die Idee gekommen einen Lastkraftwagen unterhalb einer Eisenbahnbrücke anzuzünden. Am Montagmorgen stand unsere Wechselbrücke somit noch in Hamburg und nicht in Duisburg. Die Planung mit Reservetagen zahlt sich wieder einmal aus.

Dank der isländischen Aschewolken haben wir alle geplanten Flüge unserer Monteure für diese Woche umgeplant. Der gesamte Firmenfuhrpark kommt zum Einsatz. Die Monteure die nach Wien fliegen sollten reisen jetzt mit dem PKW an und sind insgesamt 2 Tage länger unterwegs.

Einer unserer LKW hatte gegen Abend beim Abbladen in Wels Schwierigkeiten mit der Ladebordwand am Motorwagen. Die Lösung liegt so nahe, denn der Anhänger hat noch eine Ladebordwand und man muss nur Umbrücken und es kann weiter gehen. Kurze Zeit später rief der Fahrer an, dass auch diese Ladebordwand defekt ist. Ich leitete das Fahrzeug bis kurz nach 18:00 Uhr in eine Scania-Werkstatt die das Fahrzeug noch gleich fertig machten.

Vielleicht sollte ich jetzt schnell nach Hause bevor noch etwas passiert.

Sonntag, April 18, 2010

bauma 2010 startet trotz Aschewolken

bauma 2010 startet Messeprogramm wie geplant

Sämtliche Veranstaltungen rund um die Weltleitmesse bauma 2010 (19.-25. April 2010) werden im geplanten Rahmen durchgeführt. Die Messe München International unternimmt alle Anstrengungen, um die Auswirkungen des gesperrten Lauftraums für Aussteller und Besucher der bauma 2010 so gering wie möglich zu halten.

Die weitere Entwicklung der Situation im europäischen Flugverkehr kann derzeit nicht genau vorhergesagt werden.Es wird allen Gästen empfohlen, die mit dem Flugzeug zur bauma 2010 anreisen, sich mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen sowie sich über die entsprechenden Medien über die aktuelle Situation zu informieren.

Quelle: bauma.de

Auch hier sind alle unsere Messestände fertig. Der größte Teil der Aussteller ist bereits eingetroffen und richtet die Messestände ein. Jetzt muss der Luftraum nur noch freigegeben werden.

Tipps für die Anreise zur HMI 2010

Aktuelle Hinweise für Besucher der HANNOVER MESSE 2010

Besucher der HANNOVER MESSE 2010, die mit dem Flugzeug anreisen wollen, werden gebeten, sich direkt mit Ihren nationalen Fluglinien oder Reiseveranstaltern in Verbindung zu setzen. Dort erhalten sie aktuelle Informationen über die Möglichkeiten der Anreise nach Hannover.

Hilfreiche Links:

Liste der Fluggesellschaften
Auf der Website des Hannover Airport finden Sie eine Liste der Fluggesellschaften, die den Flughafen Hannover bedienen:
www.hannover-airport.de

Umfassende Listen von Fluggesellschaften (ohne Gewähr) finden Sie auf der folgenden Webseite:
Fluggesellschaften

Information der Lufthansa
Die Lufthansa bietet nach eigenen Angaben bei innerdeutschen Verbindungen an, Bahntickets auf der gleichen Strecke zu erstatten. Über die kostenlose Telefonnummer 0800 - 8506070 können Umbuchungen und Stornierungen vorgenommen werden.

Je nach aktueller Entwicklung der Lage im europäischen Flugverkehr wird auch für Besucher die Einrichtung eines Bustransfers von ausgewählten europäischen Luftdrehkreuzen nach Hannover in Erwägung gezogen.

Anreisenden mit der Bahn - insbesondere aus dem Ausland - wird empfohlen, für die ausgesuchten Züge internationale Platzreservierungen vorzunehmen.

Es wurde eine Hotline für alle Anfragen mit der Nummer +49 511 890 eingerichtet. Sie können Ihre Anfragen auch per E-Mail an info@messe.de richten.

Zum Hintergrund
Trotz erheblicher Behinderungen im internationalen Luftverkehr wird die Hannover Messe 2010 wie geplant ausgerichtet. Die Veranstaltung ist bereits jetzt zu 85 Prozent aufgebaut.

Die HANNOVER MESSE 2010 wird wie geplant am Sonntagabend, 18. April, von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und dem italienischen Wirtschaftsminister Claudio Scajola eröffnet. Scajola erklärte sich bereit, mit dem Auto aus Rom nach Hannover zu kommen, um an der Eröffnung teilzunehmen, sofern die Aschewolke eine Anreise mit dem Flugzeug verhindern sollte.

Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket reagiert die Deutsche Messe AG auf die derzeitige Situation und wird alles daran setzen, die Folgen für Aussteller und Besucher möglichst gering zu halten.

Quelle: hannovermesse.de

Die Messestände unserer Kunden sind übrigens zu 100% fertig. Alle sind gespannt wie lange denn die Luftfahrtbehörden den Luftraum noch geschlossen halten wollen.

Samstag, April 17, 2010

Kaum Beeinträchtigungen durch Vulkanasche

Für dieses Wochenende ist eigentlich viel Hektik angesagt gewesen, denn wir haben in Hannover die "Industrie 2010" und in München die "Bauma 2010" zu übergeben. Diese beiden Messen gehören mit zu unseren größten Einsätzen im ersten Halbjahr.

Erstaunlicherweise kommen die Aussteller durch das Flugverbot nicht später sondern früher an Ihre Messestände. Ich denke wie sie erfuhren, dass der europäische Flugraum gesperrt wird, haben sie sich früher auf den Weg gemacht. In München sind zwei Tage vor Beginn der Messe erstaunlich viele Aussteller schon an Ihren Messeständen. Unsere Monteure hatten alle Montagen bereits abgeschlossen, so dass alle ganz entspannt die Restarbeiten verrichten.

Nur Frau Kazianis konnte nicht von Hamburg nach München fliegen um die Kunden an ihren Messeständen zu begrüßen. Die Aufgabe übernimmt jetzt der sehr erfahrene Vorarbeiter in München selber. In München läuft zur Zeit alles erstaunlich relaxt!

In Hannover hatten wir gestern schon alles fertig. Heute haben wir keine Monteure auf dem Hannover Messegelände. Erst Morgen werden die Messestände den Kunden übergeben.

Donnerstag, April 08, 2010

Springer & Jacoby ist pleite

Jahrelang gehörte Springer & Jacoby zu den führenden deutschen Kreativagenturen. Nun meldet die Hamburger Werbeagentur Insolvenz an.

Eines der Flaggschiffe der deutschen Werbebranche tritt den Weg zum Insolvenzrichter an. Er sehe keine Chance mehr auf eine Rettung der Agentur, sagte Inhaber Lutz Schaffhausen dem Fachblatt Werben & Verkaufen. "Unser Versuch der Sanierung ist gescheitert. Der Betrieb wurde bereits eingestellt."

Die Agentur, die im vergangenen Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feierte, gehörte jahrelang zu den führenden deutschen Kreativagenturen und beschäftigte zeitweise mehrere hundert Mitarbeiter.

Schon vor Jahren setzte jedoch ein stetiger Sinkflug ein; 2006 verlor Springer & Jacoby den Schlüsselkunden Mercedes, der rund ein Drittel zum Umsatz beigesteuert hatte. Die Suche nach einem Käufer scheiterte. Die letzten 30 Mitarbeiter wurden bereits zum Ende März entlassen.

Quelle: Zeit.de

Freitag, April 02, 2010

Ölpreis auf 18-Monats-Hoch

Nicht nur der Ölpreis ist in Erwartung auf konjunkturelle Belebung auf seinem 18-Monats-Hoch, sondern auch der Dax hat nach der Lehman-Pleite im September 2008 seinen höchsten Stand erreicht.

Die Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und Europa ziehen deutlich an, die Auftragsbücher im Maschinenbau füllen sich aufgrund des niedrigen Euros und die Kennzahlen der US-Konjunktur verbessern sich deutlich.

Es kann gerne wieder losgehen. Auch wenn noch viel Erwartung in den Zahlen enthalten ist, so stimmt es mich hoffnungsvoll, dass im Herbst unsere Wirtschaft einen merklichen Aufschwung erlebt.

Folgenden Artikel las ich im Handelsblatt:
Der Ölpreis ist am Donnerstag auf ein 18-Monats-Hoch geklettert. Der Preis für ein Barrel der Referenzmarke schloss in New York bei 84,87 Dollar, das sind 1,11 Dollar mehr als am Vortag. Zwischenzeitlich lag der Preis sogar bei 1,8522 Dollar. Grund für den jüngsten Preisanstieg sind Erwartungen, dass die globale Wirtschaft bald aus dem Tal herauskommt und damit die Nachfrage nach Öl steigt. Im Februar hatte der Ölpreis noch bei 69 Dollar gelegen.

Donnerstag, April 01, 2010

Jetzt mit Dieselpartikelfilter

Bei Mercedes wurde heute einer unserer MB Actros 2646 mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet. So wird dieses Fahrzeug in Zukunft mit der grünen Umweltplakette unterwegs sein. Dann dürfen wir wieder jeden Messeort Deutschlands anfahren, auch die mit einer strengen Umweltzone.

Zusätzlich sparen wir mit diesem Fahrzeug jetzt erhebliche Kosten bei der Maut. Von 20,4 Cent/km auf 18,3 Cent/km sinkt für das Fahrzeug die Maut bei Fahrten mit dem Tandemanhänger.

Die Kosten für diesen Dieselpartikelfliter finanzieren wir zum den größten Teil über die De-minimis-Förderung der BAG. Von den 5400 € erhalten wir so 3600 € wieder.

Die letzten zwei Fahrzeuge mit einer gelben Plakete werden im Oktober für zwei neue MAN 26440 mit der höchsten Emmissionsklasse EEV in Zahlung geben. Für die beiden Fahrzeuge werden wir dann nur noch 15,4 Cent/km Maut bezahlen.

Montag, März 29, 2010

Reisekosten: Steuertipps für Geschäftsreisende

Diesen sehr verständlich geschriebenen Artikel zu Spesen und Reisekosten fand ich bei Anwalt.de:
Die Aufwendungen für beruflich oder betrieblich veranlasste Geschäftsreisen können als Werbungskosten oder Betriebsausgaben beim Finanzamt geltend gemacht werden. Bei den Verpflegungs- und Übernachtungskosten haben sich wichtige Änderungen ergeben, etwa bei gemischt veranlassten Reisen, bei den Pauschalbeträgen für Auslandsreisen und wegen der neuen Umsatzsteuer für Hotelübernachtungen. Die Redaktion von anwalt.de informiert Selbständige, Arbeitnehmer und Arbeitgeber über den aktuellen Stand.

Mit der Senkung der Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen hat der Gesetzgeber Geschäftsreisenden ein Frühstücksei gelegt.Steuerliche Geltendmachung von Reisekosten

Zu den geschäftlichen Reisekosten, die beim Fiskus geltend gemacht werden können, zählen grundsätzlich Verpflegungsmehraufwendungen, Reisenebenkosten, Übernachtungskosten und auch die Fahrtkosten (Lohnsteuerrichtlinien 2008). Die Steuervergünstigung besteht für alle Reisekosten im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit, die bei einer Auswärtstätigkeit anfallen. Selbständige und Unternehmer können ihre Ausgaben für Geschäftsreisen als Betriebskosten beim Finanzamt einreichen. Arbeitnehmer können Reisekosten, die auf einer beruflich veranlassten Auswärtigkeitstätigkeit entstehen, sofern sie nicht vom Arbeitgeber steuerfrei erstattet werden, als Werbungskosten mit entsprechenden Einzelnachweisen geltend machen.

Zum 1. Januar 2008 wurde die Differenzierung zwischen Fahrtätigkeit, Dienstreise und Einsatzwechseltätigkeit abgeschafft, so dass jetzt allein das Kriterium „beruflich veranlasste Auswärtstätigkeit" vorliegen muss. Das ist der Fall, wenn der Arbeitnehmer vorübergehend außerhalb seiner Wohnung und an keiner seiner regelmäßigen Arbeitsstätten beruflich tätig ist. Als Arbeitsstätte ist ein Betrieb des Arbeitgebers anzusehen, wenn der Arbeitnehmer sie im Jahresdurchschnitt mindestens an einem Tag in der Woche aufsucht.

Hinweis: Keine Auswärtstätigkeit liegt vor, wenn die Arbeitsleistung ausschließlich an wechselnden Einsatzorten erbracht wird. Denn dies begründet wegen der wöchentlichen Fahrten zum Arbeitgeber gleichzeitig eine regelmäßige Arbeitstätte. Diese Fahrten sind dann steuerrechtlich entsprechend als Arbeitsweg wie von Wohnung zur Arbeitstätte und zurück zu behandeln (Pendlerpauschale). Keine steuerfreie Erstattung durch den Arbeitgeber ist ebenfalls bei Außendienstlern möglich, die beispielsweise einmal in der Woche in die Firma fahren um z.B. Bürotätigkeiten zu erledigen.

Aus- und Fortbildungen sind steuerrechtlich wie Auswärtstätigkeiten zu behandeln, wenn sie vorübergehend außerhalb der Arbeitsstätte stattfinden. Die diesbezüglich vormals bestehende 3-Monats-Frist ist entfallen, so dass damit zusammenhängende Fahrt- und Verpflegungskosten jetzt vermehrt als Reisekosten geltend gemacht werden können.

Neue Rechtsprechung für gemischte Aufwendungen

Für Geschäftsreisende ist ein wichtiges Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) zu den sog. gemischt veranlassten Reisen interessant, mit dem der BFH seine Rechtsprechung geändert und den Raum für die steuerliche Geltendmachung der Reisekosten erweitert hat.

Nach seiner Ansicht kann aus § 12 Nr. 1 S. 2 Einkommensteuergesetz (EStG) nun kein generelles Aufteilungsverbot mehr für gemischt veranlasste Aufwendungen entnommen werden (Beschluss v. 21.09.2009, Az.: GrS 1/06). Damit können die Kosten für die beruflichen Reiseanteile häufiger als bisher als Betriebsausgaben oder Werbungskosten beim Fiskus geltend gemacht werden.
Gemischt veranlasste Reisekosten können in abziehbare und nicht abziehbare Aufwendungen eingeteilt werden. Die beruflichen (betrieblichen) Zeitanteile sind als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abzugsfähig, die private Zeit dagegen nicht. Vorausgesetzt wird, dass die Reisezeit anteilig geteilt werden kann, die beruflich genutzte Reisezeit fest steht und nicht nur von untergeordneter Bedeutung ist. Je nach Gewicht der jeweiligen Anteile kann es jedoch im Einzelfall erforderlich sein, von einer Aufteilung abzusehen oder für sie einen anderen Maßstab anzulegen. Eine Trennung ist zum Beispiel nicht möglich, wenn objektivierbare Kriterien fehlen, weil berufliche und private Veranlassungsbeiträge ineinander greifen.

Hinweis: Dieser Beschluss des BFH kann auch für die Beurteilung anderer gemischter Aufwendungen Folgen haben. Hiervon ausgenommen sind unverzichtbare Aufwendungen für die Lebensführung, die durch die Berücksichtigung des steuerlichen Existenzminimums bereits pauschal abgegolten oder als außergewöhnliche Belastungen und Sonderausgaben abzugsfähig sind.

Kostenerstattung bei Inlandsreisen

In der Regel müssen die tatsächlichen Übernachtungskosten durch Einzelnachweis beim Finanzamt geltend gemacht werden. Der Beleg muss den Namen und die Anschrift des Hotels, den Namen des Übernachtenden und die Übernachtungstage enthalten. Ausnahmsweise kann der Arbeitgeber die Übernachtungskosten auch über einen Pauschalbetrag in Höhe von 20,- Euro steuerfrei erstatten. Achtung: Selbständige und Arbeitnehmer können bei Inlandsreisen dagegen für die Übernachtung den Pauschbetrag nicht ansetzen. Für den Werbungskostenabzug bei Dienstreisen und beim Betriebskostenabzug für Unternehmer gelten diese Pauschalbeträge seit 1. Januar 2008 nicht mehr, hier müssen stets die tatsächlichen Übernachtungskosten durch Einzelnachweis beim Finanzamt belegen werden.

Gemäß § 4 Absatz 5 Nr. 5 EStG können Mehraufwendungen als Pauschbeträge lohnsteuerfrei erstattet werden. Darüber hinaus können auch Selbständige und Arbeitnehmer, die keine Erstattung durch ihren Arbeitgeber erhalten, die Verpflegungspauschalen beim Fiskus geltend machen. Der Pauschbetrag für Verpflegungsmehraufwendungen hängt von der Dauer der Abwesenheit von Wohnung und Arbeitsstätte ab:

Übersicht: Verpflegungspauschalen pro Kalendertag (Inlandsreisen)

Abwesenheitsdauer Betrag
24 Stunden 24 €
Weniger als 24 und mindestens bis zu 14 Stunden 12 €
Weniger als 14 und mindestens mehr als 8 Stunden 6 €

Achtung: Die Verpflegungsmehraufwendungen sind steuerrechtlich strikt von Arbeitsessen und Bewirtungskosten zu trennen.

Reisenebenkosten können weiterhin durch den Arbeitgeber steuerfrei durch Glaubhaftmachung oder Nachweis erstattet werden, sofern die Belege zum Lohnkonto aufbewahrt werden. Vorsicht: Nicht erstattungsfähig sind Bußgelder, Verwarnungsgelder und zusätzlicher Krankenversicherungsschutz. Sie und auch andere mittelbare Reisekosten gelten als Arbeitslohn und können vom Arbeitnehmer als Werbungskosten geltend gemacht werden, wenn sie nicht durch den Arbeitgeber erstattet werden.

Hinweis: Für Verpflegungsaufwendungen stellen diese Pauschalbeträge gleichzeitig die steuerrechtliche Höchstgrenze dar, so dass die Geltendmachung einer über den jeweiligen Pauschalbetrag hinausgehenden Summe nicht möglich ist, sogar bei nachgewiesenen höheren Kosten. Anders bei den Übernachtungskosten: Hier können die Kosten entweder als Pauschalbetrag ohne Einzelnachweis bei der Arbeitgebererstattung oder durch einen entsprechenden Einzelnachweis auch höhere Kosten für die Übernachtung geltend gemacht werden.

Neue Pauschalbeträge für Auslandsreisen

Seit dem 1. Januar 2010 gelten für Reisen ins Ausland neue Pauschalbeträge bei Verpflegungsmehraufwand und Übernachtungskosten. Die Übernachtungspauschbeträge gelten wiederum nur für die Arbeitgebererstattung. In den anderen Fällen müssen die Kosten wieder separat belegt werden.

Diese pauschalen Auslandstagegelder und Auslandsübernachtungsgelder bestimmen sich folgendermaßen: Bei Dienst- oder Geschäftsreisen vom Inland ins Ausland ist der Ort ausschlaggebend, den der Steuerpflichtige vor 24.00 Uhr Ortszeit zuletzt erreicht hat. Für Rückreisetage vom Ausland ins Inland und für eintägige Auslandsreisen ist der letzte Tätigkeitsort im Ausland entscheidend.

Mit Wirkung für alle Reisetage ab dem 1. Januar 2010 wurden beispielsweise die Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwendungen und Übernachtungskosten bei Reisen nach Finnland, Norwegen, Kanada, Australien, Südafrika, Slowakei und in einige afrikanische und asiatische Länder geändert (BMF, Schreiben v. 17.12.2009, Gz.: IV C - S 2353/08/10006 mit vollständiger Tabelle). Für Reisen noch im Jahr 2009 gelten weiter die alten Pauschbeträge (BStBl 2008 I S. 1077).

Auswirkungen der Umsatzsteuerreform für Hotelübernachtungen

Mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz wurde die Umsatzsteuer für Hotelübernachtungen von 19% auf 7% gesenkt (§ 12 Abs. 2 Nr. 11 UStG). Das hat Auswirkungen auf den Vorsteuerabzug für Geschäftsreisende. Geben die Hotels die Steuersenkung nicht an ihre Gäste weiter, so erhöht sich der finanzielle Aufwand von den Geschäftsreisenden. Das verdeutlicht dieses Beispiel.

Bestimmte Zusatzleistungen der Hotelbetriebe sind von der Steuersenkung ausgenommen. So bleibt es bei dem Regelsteuersatz für Frühstück und andere Leistungen, z.B. Getränke aus der Minibar, Parkplätze, Stellen von Tagungsräumen, Internet-Zugang, TV, Kinderbetreuung, Wellness- und Fitnessangebote. Daher müssen nun die Frühstückskosten gesondert auf der Hotelrechnung ausgewiesen werden. Bei den Betriebsausgaben kann die Pauschale von 4,80 Euro nicht mehr vom Rechnungsbetrag abgezogen werden, so dass z.B. der Arbeitgeber nur noch die tatsächlichen Übernachtungskosten steuerfrei erstattet.

Beispiel: Bei einer Rechnung mit „Übernachtung inklusive Frühstück" konnten bis 2009 pauschal fürs Frühstück als nicht abzugsfähige Betriebsausgabe 4,80 Euro abgezogen werden, auch wenn die Kosten tatsächlich höher waren. Da der Hotelier jetzt die Frühstückskosten separat in der Rechnung angeben muss, sind die tatsächlichen Kosten für das Frühstück, also z.B. 10,- Euro, abzuziehen, so dass nur noch die Übernachtungskosten und die Verpflegungspauschale als Betriebsausgaben geltend gemacht werden können. Liegen die Frühstückskosten also über dem Betrag von 4,80 Euro, so vermindert sich entsprechend der Betrag, der vom Arbeitgeber steuerfrei erstattet wird.

Diese Nachteile durch die gesonderte Ausweisung der Frühstückskosten können umgangen werden, wenn der Hotelier in den Fällen, in denen das Frühstück im Übernachtungspreis veranschlagt ist oder kostenlos angeboten wird, in Anlehnung an die Lohnsteuer einen Betrag von 4,80 Euro brutto ansetzt. So wirkt sich die Neuregelung nicht aus und alles bleibt beim Alten. Eine weitere Möglichkeit besteht, wenn der Arbeitgeber die Mahlzeit bereits vor Reisebeginn mitbestellt. Hier kann der Sachbezugswert von 1,57 Euro angesetzt und dann entweder gesondert als Lohnsteuer oder über die Reisespesen abgerechnet werden.

Hinweis: Werden vom Arbeitgeber für die Verpflegung höhere Beträge als die Verpflegungspauschale erstattet, sind die vom Arbeitgeber erstatteten Kosten Arbeitslohn und unterliegen der Steuer- und Sozialversicherungspflicht.

Ist bei Geschäftsreisen im Ausland das Frühstück nicht im Rechnungspreis enthalten, kann der Reisende auf der Quittung vermerken, dass in den Übernachtungskosten kein Frühstück enthalten ist. So können die Verpflegungspauschale und die tatsächlichen Übernachtungskosten vollständig beim Finanzamt geltend gemacht werden.

Messereisen Weltausstellung in Shanghai

Wichtige Informationen für Geschäftsreisende und private Besucher zu Kosten, Tickets und öffentlichen Verkehrmitteln.

Die Expo 2010 findet vom 1. Mai bis 31. Oktober in Shanghai in China statt. Das 5,28 Quadratkilometer große Gelände der Weltausstellung liegt im Süden der Metropole auf beiden Seiten des Huangpu-Flusses vor allem zwischen der Nanpu- und Lupu-Brücke.

Die Länderpavillons sind auf der Ostseite in Pudong, während Unternehmen und auch die deutschen Städte Hamburg, Freiburg, Bremen und Düsseldorf auf der Westseite in Puxi ihren Auftritt haben.

BESUCHER: In den sechs Expo-Monaten werden 70 Millionen Besucher erwartet, davon rund 5 Millionen Ausländer. Täglich sollen 400 000 bis 600 000 Menschen durch das Gelände geschleust werden.

TICKETS: Es gibt Karten für 160 Yuan (rund 16 Euro) an normalen Tagen und für 200 Yuan (rund 20 Euro) an den Spitzentagen. Im Vorverkauf sind Tickets billiger. Drei-Tage-Pässe kosten 400 Yuan, eine Woche 900 Yuan. Abendkarten werden für 90 Yuan angeboten.

SPITZENZEITEN: Zum Auftakt zwischen dem 1. und 3. Mai sowie zum Nationalfeiertag zwischen dem 1. und 7. Oktober und in der letzten Woche der Expo vom 25. bis 31. Oktober werden besonders viele Besucher erwartet. Dann erhöhen sich die Eintrittskosten.

ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR: Vier Shuttlebus-Linien verkehren von der Stadt zur Expo. Auf dem Gelände ist das Mitfahren in Bussen oder Fähren über den Huangpu-Fluss kostenlos.

INTERNET: http://en.expo2010.cn, www.expo2010-deutschland.de

Ein Schwede wird zum Tiger

Schade da geht wieder eine tolle Marke dahin. Ein chinesisches Fahrzeug werde ich als nächsten Geschäftswagen mit Sicherheit nicht fahren. Auch nicht wenn dieser noch aus einer schwedischen Produktion stammt, denn die Chinesen werden ihren Einfluss gelten machen und die Qualität wird leiden. Schon der Einfluss von Ford hatte der Marke nicht gut getan, denn die Innenausstattung war in den Vormodellen besser.

Folgenden Artikel fank ich im Handelsblatt:
China hat einen wichtigen Etappensieg auf dem Weg zur automobilen Weltmacht geschafft. Mit der Übernahme des schwedischen Autobauers Volvo durch den chinesischen Hersteller Geely haben die aufstrebenden Hersteller aus China endgültig auf dem europäischen Markt Fuß gefasst.

"Bei der Volvo-Übernahme handelt es sich um einen Meilenstein", sagte Geely-Chef Li Shufu gestern im schwedischen Gothenburg. Für China ist die Übernahme ein Prestigeprojekt, weshalb Beobachter mit langfristiger Unterstützung der Regierung rechnen. "Ich sehe Volvo als Tiger, der nicht begrenzt in einem Käfig im Zoo gehalten werden kann. Wir wollen den Tiger freilassen und Volvo aus den Begrenzungen mangelnder Mittel für Entwicklung und Marketing befreien", sagte Li.

Bis vor wenigen Tagen hegte Volvo grundsätzliche Zweifel daran, ob genug Geld für Investitionen übrig bleibt, wenn der Kaufpreis bezahlt ist. Doch chinesische Spitzenmanager konnten die Bedenken am Wochenende ausräumen. "Für die reibungslose Entwicklung des Volvo-Geschäfts brauchen wir aber weiter die Unterstützung von Regierungen", sagte Li. Er spielte damit auch auf einen europäischen Hilfskredit an, den Volvo nach der China-Übernahme möglicherweise wieder verlieren könnte.

Geely ist mit einer Jahresproduktion von um die 300 000 Autos etwas kleiner als die neue Tochterfirma Volvo, die in diesem Jahr voraussichtlich auf 90 000 Autos mehr kommt. Mit Geely als Mutter haben die Schweden jedoch nun einen besonders guten Zugang zum chinesischen Markt - und der wächst rasant. Die Volksrepublik hat die USA mit 13,6 Millionen verkauften Autos 2009 als größten globalen Absatzmarkt überholt. Experten schätzen, dass in China in diesem Jahr voraussichtlich 15 Millionen Fahrzeuge verkauft werden, 2012 rund 20 Millionen.

Noch spielen die heimischen Hersteller Chinas im Ausland jedoch nur eine untergeordnete Rolle - hier liegt der tiefere Sinn für Geely, bei Volvo zuzugreifen. Die chinesischen Hersteller drängen in andere Länder und wollen auch die etablierten Märkte erobern. Geely will die Produktion von Volvo durch eine neue Fabrik in China nahezu verdoppeln, heißt es. Es könnte einige Zeit dauern, bis die Kunden Volvos akzeptieren, die in China hergestellt wurden, warnt allerdings John Zeng vom Brancheninstitut IHS Global Insight.

Schon in den vergangenen Monaten haben sich die chinesischen Autobauer verstärkt bemüht, in den europäischen Markt einzusteigen. So hatte sich BAIC, Partner von Daimler und Hyundai, vergeblich um einen Einstieg bei den GM-Töchtern Saab und Opel bemüht. Der größte chinesische Autobauer SAIC will zudem mit Modellen der britischen Traditionsmarke MG auf dem europäischen Markt noch vor Jahresende Fuß fassen. Selbst entwickelte Modelle der Limousinenreihe sollen unter anderem in der ehemaligen MG-Rover-Fabrik Longbridge im englischen Birmingham vom Band laufen. Auch der neue Daimler-Partner BYD will im kommenden Jahr mit eigenen Modellen in Europa vorfahren.

Erfolg im zweiten Anlauf?

Chinas Automobilindustrie hatte bereits vor einigen Jahren versucht, mit Marken wie Landwind, Brilliance oder Great Wall in Europa Fuß zu fassen. Die Vorstöße scheiterten, auch weil die Qualität der Wagen nicht stimmte. Die Premiere der ersten chinesischen Limousine auf dem deutschen Markt hatte noch mit einem großen Knall geendet - im Crashzentrum des ADAC, mit katastrophalem Ergebnis für die Fahrzeugsicherheit.

Die chinesischen Autohersteller wollen überall Marktanteile erobern, nicht nur in den aufstrebenden Märkten wie Russland, Zentraleuropa oder etwa Afrika. Bisher verfügten die Chinesen weder über eine starke internationale Marke, noch lagen sie mit den westlichen Autokonzernen technisch auf Augenhöhe. Die Chinesen wollen künftig aber nicht nur mit Billigautos, sondern mit umweltfreundlicher Technik punkten.

Im chinesischen Inland bedeutet die Übernahme ebenfalls eine Verschiebung: Geely ist ein ausschließlich privater Hersteller, der sich bisher gegenüber den gehätschelten halbstaatlichen Unternehmen wie BAIC im Nachteil sah. Mit der Übernahme von Volvo zieht der ehrgeizige Firmenchef Shufu plötzlich an seinen Rivalen vorbei: Eine international anerkannte Luxusmarke hat sonst keiner. Der Zugriff auf die Technik von Volvo und Ford spielt dagegen keine so große Rolle wie zuletzt angenommen - schließlich kooperieren sämtliche chinesischen Anbieter seit langem mit westlichen Unternehmen wie VW und Toyota und hatten reichlich Zeit, sich deren Tricks abzuschauen.

Geely bedeutet jedenfalls so viel wie "gute Aussichten" - und darauf hoffen nun auch die Schweden.

Sonntag, März 28, 2010

Industrie wieder zuversichtlich

Die Industrieschau Hannover Messe zeigt sich unbeeindruckt von der Wirtschaftskrise. Trotz teils massiver Produktionsrückgänge in Schlüsselbranchen wie dem Maschinenbau oder der Elektrotechnik liegt die Ausstellerzahl der Messe nahezu auf dem Niveau des Boomjahres 2008. Dem Veranstalter Deutsche Messe zufolge werden 4600 Unternehmen aus 63 Ländern mehr als 4000 technische Innovationen zeigen.
(Quelle Deutsche Messe AG)

Adam wird in Mannheim verliehen

Die Messebau- und Eventawards Adam+Eva werden künftig in Mannheim verliehen. Das entschied der Verband Direkte Wirtschaftskommunikation (Famab). Zuletzt war Bochum Veranstaltungsort.
(Quelle Famab)

Samstag, März 27, 2010

Foto von einer Bell UH-1D gefunden

Beim Stöbern im Internet bin ich heute auf dieses Foto gestoßen. Es ist eine Bell Uh-1D vom Lufttransportgeschwader 63. Bei der benachbarten Einheit HFlgRgt 6 "Hungriger Wolf" war ich, während meiner Bundeswehrzeit, stationiert und durfte viele Stunden mit diesem Typ Hubschrauber mitfliegen. Auch wenn man als Wehrpflichtiger nur mitfliegt und für die einfacheren Aufgaben zuständig war hat es riesigen Spaß gemacht. Das eine oder andere mal durft ich auch mit dem Panzerabwehrhubschrauber MBB BO 105 P mitfliegen. Der wurde nur ein paar Jahre gebaut. Für diesen Typ Hubschrauber fehlen wohl heute die Feinde.

Der Flugplatz "Hungriger Wolf" bei Itzehoe ist schon lange geschlossen. Wenn ich es richtig mitbekommen habe ist der aktuelle Flughafen jetzt Hohns bei Rendsburg. Da sind zu meiner Zeit nur die Transall gelandet und gestartet. Was wohl heute auf dem Flughafen "Hungrigen Wolf" stattfindet?

Freitag, März 26, 2010

Hannover kämpft um Luftfahrtausstellung ILA

Folgenden Artikel fand ich in der Welt:
Es wäre eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Hannover kämpft um die größte deutsche Luftfahrtmesse ILA. «Wir werden intensiv daran arbeiten, die ILA 2012 nach Hannover zu holen», sagte der Chef der Deutschen Messe AG, Wolfram von Fritsch, am Freitag in Hannover der dpa. Die ILA-Veranstalter hatten am Donnerstag angekündigt, für die Ausrichtung der Messe im Jahr 2012 Alternativen zum Standort Berlin-Schönefeld zu prüfen. Dazu gehört Hannover. Die ILA fand von Ende der 50er Jahre bis 1990 auf dem hannoverschen Flughafen in Langenhagen statt, bevor sie nach der Wiedervereinigung wieder nach Berlin zog.
Das kann das Messegelände in Hannover nur stärken und das ist gut so!

Freitag, März 19, 2010

Alle Monteure unterwegs

Dieses Wochenende gehört bei unseren Monteuren zu den arbeitsreichsten Wochenenden dieser Saison. Auf folgenden Messen arbeiten unsere Monteure:

Aufbau Farbe München
Aufbau Analytica München
Aufbau Intervitis Stuttgart
Aufbau Grindtec Augsburg
Aufbau Altenpflege Hannover
Abbau Internorga Hamburg
Aufbau Intertraffic Amsterdam

Die nächsten freien Tage sind erst kurz vor Ostern in Sicht.

Für die IFFA kommen doch noch Aufträge

Ich habe schon gedacht auf der IFFA 2010 ist für uns nichts zu tun. In den letzten Tagen kommen nun doch vereinzelte Aufträge von unseren Kunden. Wie auf anderen Messen verspürt man einen deutlich kurzfristigeren Auftragseingang. Die Zeiten für die Ausführung der Messestände wird immer kürzer.

Die ersten ca. 20 Tonnen Standbaumaterial können wir für den Transport nach Frankfurt schon einplanen. Ich denke, dass wir noch das eine oder andere Angebot für diese Messe in einen Auftrag verwandeln können.